Alltagsauto mit H Kennzeichen

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troublemaker
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Re: Alltagsauto mit H Kennzeichen

Beitrag von troublemaker »

Es war, noch nicht so lange, im Gespräch diese Regelung zu vereinheitlichen. So, dass man mit "H" immer freie Fahrt hat. Finde die Quelle leider momentan nicht.
Z28.310

Eve was here...
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Merlin6000
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Re: Alltagsauto mit H Kennzeichen

Beitrag von Merlin6000 »

Aktuell kann man ein Kfz mit H-Kennzeichen im Alltag nutzen ohne irgendwas befürchten zu müssen, beim einen wird die Steuer teurer bei anderen billiger, je nach Motor

Und Kosten für die Versicherung werden ja auch über die Jahres KM Leistung berechnet, wenn jemand 30tkm im Jahr mit dem 32B fährt wird es so oder so teuer
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MuSaBo
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Re: Alltagsauto mit H Kennzeichen

Beitrag von MuSaBo »

Merlin6000 hat geschrieben: Fr 20. Mär 2020, 15:08 Und Kosten für die Versicherung werden ja auch über die Jahres KM Leistung berechnet, wenn jemand 30tkm im Jahr mit dem 32B fährt wird es so oder so teuer
Hmm, also unsere normalen Versicherungen sind von der Laufleistung unabhängig.
Und bei unserer H-Versicherung gibt es soweit ich weiß auch keine Abstufungen, wir wurden lediglich auf eine erlaubte höchste jährliche KMleistung hingewiesen.

Nachtrag: Habe das gerade mal überprüft.
Es stimmt, auch unsere Oldtimerversicherung ist laufleistungsabhängig, wenn ich 1000 Km jährlich statt der erlaubten 9000 Km eingebe wird es sagenhafte 19 Euro günstiger, im Jahr wohlgemerkt, bei Vollkasko plus.
Na wenn sich das nicht lohnt ... :lol:


Aber selbst das ist doch blanke Theorie, denn wer will das bei Oldtimern mit nicht verplombten Tachowellen schon überprüfen?
Genauso wie es Leute gibt die 07er mißbrauchen wird es auch die geben die dann bei laufleistungsabhängiger Versicherung einfach ihre Tachowelle rausdrehen.
Zur Geschwindigkeitskontrolle gibt es ja noch Navi oder Handy und als Nebeneffekt bleibt der Wiederverkaufswert höher :stone: .
Hinter meinen Aussagen steht kein Punkt ... hinter meinen Aussagen stehe ich!
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Re: Alltagsauto mit H Kennzeichen

Beitrag von VWSantana »

WinfriedB hat geschrieben: Di 17. Mär 2020, 16:08 Es gibt aber eine Richtlinie des Finanzministeriums, nach der die Steuerermäßigung bei Oldtimern nicht dafür gedacht ist, daß diese dann als Alltagsfahrzeug verwendet werden.
Hallo Winfried,
diese Richtlinie würde mich mal interessieren.

Meines Wissens darf man ein H-Kennzeichen ganz normal im Alltag fahren. Lediglich die Verischerung kann einen Unterschied machen, ob der Wagen als Liebhaberfahrzeug bewegt wird und in den Genuß einer speziellen Oldtimerversicherung kommt (bei parallelem Vorhandensein eines Alltagsautos) oder bei "normalem" Nutzen "normal" versichert werden muß.
Es gab zwar Gerichtsverhandlungen/"Streiereien", ob ein H-Kennzeichen Oldtimer auch geschäftlich als Firmenwagen/Firmentransporter genutzt werden darf, aber hierbei sind meiner Meinung nach keine einheitliche Regelung zu herausgekommen.
Warum sollte ein Oldtimerverleih zum Beispiel seine Oldtimer auch nicht mit H-Kennzeichen zulassen dürfen?

4+5 zylindrige Grüße aus BS, Klaus
WinfriedB
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Re: Alltagsauto mit H Kennzeichen

Beitrag von WinfriedB »

Ich hatte sie mal gefunden... im Moment nur das hier:

https://www.n-tv.de/auto/Was-man-beacht ... 22386.html

Eine Nutzung als Alltagsfahrzeug mit Steuervorteilen ist jedenfalls nicht vorgesehen, da die Oldtimer-Zulassung "zur Pflege des kraftfahrz.technischen Kulturguts" dient. Die Fahrt zur Arbeit zählt sicher nicht dazu.

Aber, wie gesagt, mir ist nicht bekannt, daß es jemals deswegen Probleme gegeben hat.

In meinem Urlaubsziel Frankreich (fällt dieses Jahr wohl flach) gibt es auch so einige Oldtimertreffen, ich steuer normalerweise auch mindestens eins an. So hab ich einen guten Grund, gleich 3 Wochen dazubleiben....
1982er Variant Automatik 63kW (einer von 89 - Stand 01/2012, staatl. anerkannter Oldtimer)
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1987er Auchan "Raymond Poulidor" (Billigrad, kein Mercier - umgebaut)
+ zwei Bahnhofsschlampen
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Re: Alltagsauto mit H Kennzeichen

Beitrag von Käfer »

moin zusammen,

eigentlich bin ich auch dafür H-Fahrzeuge nicht als Alltagsautos zu gebrauchen.
Ich mache es aber seit diesem Jahr selber, aber nur im Sommerhalbjahr.

Es ist schwierig... wenn man mehrere alte Kisten sein Eigen nennt... und von alle im Sommer was haben will.
Mehr wie vier Fahrzeuge will und kann ich gleichzeitig nicht anmelden. Da geht es gar nicht anders die H-Autos im Alltag zu gebrauchen.

Das Problem der "H-Autos als Alltagsauto" betrifft meiner Meinung nach sowieso nur die Fahrzeuge von anfang der 70er bis ende der 80er.

Diese Fahrzeuge haben vernünftige Leistung, die Bremsen verdienen ihren Namen, ein Hauch von Sicherheit ist auch vorhanden und sie lassen sich ganz normal im Alltag bewegen.
Ich glaube kaum das ein Berufstätiger jeden Tag mit Seilzugbremsen und 6Volt-Beleuchtung zur Arbeit fahren will.

Ende der 80er kamen die Kat-Autos...
Da ist es, je nach Art der Abgasreinigung, preiswerter seinen Liebling ganz normal anzumelden (nicht Diesel).
... und das Problem löst sich von selber!

Was mal mit Fahrverboten, wird muß man abwarten...

Was die Versicherrei angeht... da brauch man eigentlich nicht drüber diskutieren!
Da machen die Versicherungen wahrscheinlich hunderte individuelle Angebote.
Laufleistung... mit oder ohne Alltagsauto... Garage oder nicht... usw.

Bleibt alle schön gesund!!!
lg
Stefan mit
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Re: Alltagsauto mit H Kennzeichen

Beitrag von Roman »

Käfer hat geschrieben: Mi 25. Mär 2020, 08:58 Ich glaube kaum das ein Berufstätiger jeden Tag mit Seilzugbremsen und 6Volt-Beleuchtung zur Arbeit fahren will.
Naja, kommt ganz auf die Marke und das Fahrzeug drauf an.
Beispielsweise gabs hydraulische Bremsen mit Bremskraftverstärker und 12V-Boardnetz bei Horch schon in den 30ern. Die Motoren hatten damals sogar schon Hydrostößel!
Scheibenbremsen gibts auch schon sehr sehr lange.

Grüße
Roman
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Re: Alltagsauto mit H Kennzeichen

Beitrag von Harryj19 »

Nur bei den Unterhaltskosten für einen Horch willst du gar nicht jeden Tag damit zur Arbeit fahren. Allein die Spritkosten würden ein kräftiges Loch ins Budget reissen. [-o<
MfG Harry
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Re: Alltagsauto mit H Kennzeichen

Beitrag von Roman »

Stimmt.
Auch aus anderen Gründen wollte man damit kaum täglich zur Arbeit fahren wollen.
Die sind ja selten und teuer.

Wobei manche Leute da auch rel. schmerzlos sind.
Ich habe z.B. mal häufiger einen Ferrari aus den 60ern vor einem Supermarkt stehen gesehen.

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Re: Alltagsauto mit H Kennzeichen

Beitrag von Harryj19 »

Besonders die Engländer sind ja bei sowas extrem schmerzfrei. Mit ihren Bentleys aus den 30er, Roadstern aus allen Jahrzehnten, Dreirädern und sonstigen schrulligen Autos tauchen sie zu allen Jahreszeiten überall in der Welt auf. Die kennen da nichts. im Alltag damit zu fahren ist also das normalste der Welt.
MfG Harry