Guten morgen,
@Johannes:
Beim Volvo ziehen meines Wissens nach (hatte selbst nie einen 240 Diesel) drei Keilriemen. Zwei nach links, einer nach rechts. Wie das beim LT aussieht weiß ich nicht.
Aber die Diesel im T3 wurden doch auch mit zwei Keilriemen ausgeliefert: einer nach oben für die LiMa, einer zur Seite für die WaPu. Die meisten fahren ja nur einen Riemen, weil man sonst einen Riss des WaPu-Keilriemens unter Umständen zu spät mit bekommt. Meinst du also, dass das gar nicht so klug ist?
Zu deinen (sehr aufschlussreichen) Bildern: ist die KW bei einem solchen Schadensbild mit neuem Stirnrad noch so verwendbar, oder muss die abgezogen werden?
Vielen Dank für die wirklich interessanten Infos! Jetzt weiß ich, worauf ich beim nächsten Zahnriemenwechsel beim Bulli zu achten habe!
Grüße
Marc
Infos zum sog. Kurbelwellenschraubensyndrom bei TD gesucht
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Re: Infos zum sog. Kurbelwellenschraubensyndrom bei TD gesuc
Hallo Marc,
beim T3 zieht nur ein Keilriemen an der Kurbelwelle, nämlich der zur WaPu. Von dort geht dann ein zweiter Riemen zum Generator.
Insofern ist es egal, ob Ein- oder Zweiriemensystem. Beides belastet die KW-Schraube einseitig.
Nur ist die Drehgeschwindigkeit der WaPu bei Einriemensystem um ca. 10% vermindert, was gerade bei den heißen T3-Dieseln nicht so toll ist. Aber das ist ein anderes Thema.
Die Kurbelwelle auf dem Foto (zum Glück nicht meine...) muss auf jeden Fall gefräst werden.
Durch die Beschädigung der Passfläche rechts und links der Kerbe wird das KW-Rad nicht mehr gleichmäßig angepresst.
beim T3 zieht nur ein Keilriemen an der Kurbelwelle, nämlich der zur WaPu. Von dort geht dann ein zweiter Riemen zum Generator.
Insofern ist es egal, ob Ein- oder Zweiriemensystem. Beides belastet die KW-Schraube einseitig.
Nur ist die Drehgeschwindigkeit der WaPu bei Einriemensystem um ca. 10% vermindert, was gerade bei den heißen T3-Dieseln nicht so toll ist. Aber das ist ein anderes Thema.
Die Kurbelwelle auf dem Foto (zum Glück nicht meine...) muss auf jeden Fall gefräst werden.
Durch die Beschädigung der Passfläche rechts und links der Kerbe wird das KW-Rad nicht mehr gleichmäßig angepresst.
Gruß
Johannes
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Re: Infos zum sog. Kurbelwellenschraubensyndrom bei TD gesuc
Guten morgen Johannes,
stimmt, du hast natürlich recht! Da hatte ich das 2-Riemen-System beim T3 falsch im Kopf.
Vorm TÜV steht bei meinem auch noch der Zahnriemenwechsel an - in dem Zusammenhang werd ich mir dann das Stirnrad wohl mal ansehen. Mal sehen, ob sich das im eingebauten Zustand zerlegen lässt...
Grüße
Marc
stimmt, du hast natürlich recht! Da hatte ich das 2-Riemen-System beim T3 falsch im Kopf.
Vorm TÜV steht bei meinem auch noch der Zahnriemenwechsel an - in dem Zusammenhang werd ich mir dann das Stirnrad wohl mal ansehen. Mal sehen, ob sich das im eingebauten Zustand zerlegen lässt...
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Marc
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Re: Infos zum sog. Kurbelwellenschraubensyndrom bei TD gesuc
Simmerringe sollten eh bei jedem ZR-Wechsel neu. Dafür muss das KW-Rad ab.
Beim Zusammenbau mach die KW-Schraube neu, auch wenn schon eine 12.9er verbaut ist. Sie kostet nur ein paar Euro und ihr Zustand ist lebenswichtig für den Motor.
Bei Laufleistung jenseits 200tkm oder unbekannt würde ich auch das ZR-Rad erneuern.
Selbstverständlich geht das alles in eingebautem Zustand (willst du den Motor dafür ausbauen?
). Nur muss natürlich die Schallschutzwanne unterm Motor weg, und der Kühlwassernachfüllbehälter.
Trotzdem sind die Platzverhältnisse immer noch recht beengt, also ggf. auch den Auspufftopf abnehmen.
Und wenn du das selber machst, denk dran dass du Platz brauchst für den großen Hebelweg bei der (De-)Montage der KW-Schraube => Grube oder Bühne ist notwendig. Ordentlich hochbocken geht theoretisch auch, nur bekommt man dann nicht genügend Kraft auf den Hebel wenn man halb auf dem Boden liegt.
Beim Zusammenbau mach die KW-Schraube neu, auch wenn schon eine 12.9er verbaut ist. Sie kostet nur ein paar Euro und ihr Zustand ist lebenswichtig für den Motor.
Bei Laufleistung jenseits 200tkm oder unbekannt würde ich auch das ZR-Rad erneuern.
Selbstverständlich geht das alles in eingebautem Zustand (willst du den Motor dafür ausbauen?


Trotzdem sind die Platzverhältnisse immer noch recht beengt, also ggf. auch den Auspufftopf abnehmen.
Und wenn du das selber machst, denk dran dass du Platz brauchst für den großen Hebelweg bei der (De-)Montage der KW-Schraube => Grube oder Bühne ist notwendig. Ordentlich hochbocken geht theoretisch auch, nur bekommt man dann nicht genügend Kraft auf den Hebel wenn man halb auf dem Boden liegt.
Gruß
Johannes
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Re: Infos zum sog. Kurbelwellenschraubensyndrom bei TD gesuc
Da muss ich mir nochmal Gedanken machen, wie ich das löse. Grube/Bühne hab ich nämlich nicht... Bin doch jung und habs noch nicht im Rücken 
Im Moment ist Bulli-Schrauben bei mir aber eh schwierig, da meine derzeitige Werkstatt nicht die Einfahrtshöhe hat um mit Bulli (und Reimo-Hochdach) da rein zu kommen. Und die Scheune, in der er im Moment steht, ist leider für mich sehr ungünstig zu erreichen. Aber da arbeite ich an einer Lösung
Wie blockierst du denn die KW im eingebauten Zustand? Reicht es, einen langen Hebel an den vier Schraublöchern für das Keilriemenrad zu befestigen?
An Motor ausbauen hatte ich ehrlich gesagt gedacht, da ich noch einen Motor mit deutlich niedrigerer Laufleistung (und das auch nicht im Hochofenheck des T3, sonder in einem Passat) liegen habe. Ich spiele grad mit dem Gedanken, den Motor aufzubauen und durchzutauschen.
Grüße und einen schönen Tag
Marc

Im Moment ist Bulli-Schrauben bei mir aber eh schwierig, da meine derzeitige Werkstatt nicht die Einfahrtshöhe hat um mit Bulli (und Reimo-Hochdach) da rein zu kommen. Und die Scheune, in der er im Moment steht, ist leider für mich sehr ungünstig zu erreichen. Aber da arbeite ich an einer Lösung

Wie blockierst du denn die KW im eingebauten Zustand? Reicht es, einen langen Hebel an den vier Schraublöchern für das Keilriemenrad zu befestigen?
An Motor ausbauen hatte ich ehrlich gesagt gedacht, da ich noch einen Motor mit deutlich niedrigerer Laufleistung (und das auch nicht im Hochofenheck des T3, sonder in einem Passat) liegen habe. Ich spiele grad mit dem Gedanken, den Motor aufzubauen und durchzutauschen.
Grüße und einen schönen Tag
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Re: Infos zum sog. Kurbelwellenschraubensyndrom bei TD gesuc
Hallo Marc,
wegen der zu übertragenden Kräfte würde ich die KW-Schraube unbedingt in eingebautem Zustand lösen / festziehen.
Du musst die Kraft ja irgendwie abfangen, und im eingebauten Zustand machen das die Motorlager. Ausgebaut wird das schwierig.
Bezüglich Eigenbau-Gegenhalter ist es theoretisch am einfachsten, ein langes Flacheisen an eine alte Keilriemenscheibe zu schweißen und damit die KW zu blockieren.
Aber wenn man nicht zu zweit schraubt, hat man dann nur jeweils eine Hand für die Werkzeuge, und das ist in Anbetracht der aufzuwendenden Kraft ungünstig.
Der originale VW-Gegenhalter stützt sich am Motorblock ab, da muss man nichts festhalten und hat beide Hände frei für die KW-Schraube.
http://www.dieselkontor.de/product_info ... 48man4dfd2
Man kann den auch direkt bei Matra kaufen (das ist der Hersteller). Dieselkontor verkauft normalerweise nur an Gewerbetreibende, und sie haben einen schlechten Ruf was die Servicequalität angeht. Habe ich selbst auch schon erlebt.
Und soweit ich weiß, ist das Teil direkt bei Matra auch nicht teurer.
Alternativ könntest du den Gegenhalter vielleicht auch in einer Werkstatt ausleihen für was in die Kaffekasse. Wenn du anbietest, eine Kaution zu hinterlegen, machen das ggf. auch Werkstätten, bei denen du noch nicht so bekannt bist.
Und dieses Teil ist nun ja nicht gerade ein empfindliches Feinwerkzeug.
Der Gegenhalter ist halt nicht das einzige Spezialwerkzeug was du brauchst. Wenn du dir auch den ganzen Zahnriemen-Kram zulegen willst, kostet das schon einiges.
Andererseits hast du die Kosten spätestens beim zweiten Mal wieder raus im Vergleich zu den Werkstattkosten. Vielleicht auch schon beim ersten Mal, keine Ahnung was das kostet in der Werkstatt.
Und am Passat brauchst du diesen Kram ja ebenfalls.
Und abgesehen davon ist es einfach toll, so etwas selbst zu machen.
Ich bin von Haus aus kein Schrauber oder Handwerker und habe mir das auch alles selbst beigebracht.
Fürs Lösen der KW-Schraube solltest du auf keinen Fall die Ratsche verwenden, sondern eine (hochwertige) 1/2 Zoll-Verlängerung mit Gleitstück.
Als Hebel habe ich mir einfach im Baumarkt ein Stück stabiles Rohr gekauft (ich glaube es ist ein Wasserrohr). Die Verlängerung mit etwas Klebeband umwickeln, damit sie kein Spiel mehr hat, und reinstecken.
Sehr praktisch auch bei anderen festsitzenden Schrauben, z.B. Zylinderkopfschrauben. Mit denen wirst du bestimmt auch noch Bekanntschaft machen, wenn du am Diesel-T3 schraubst. Ich sage nur: Kopfdichtung...
Beim Thema Werkstatt fällt mir noch was ein:
Manche Werkstätten lösen die KW-Schraube mit dem Schlagschrauber, weil es schneller geht oder sie keinen Gegenhalter haben.
Von dieser Methode ist dringend abzuraten, weil das Lösemoment dabei nicht extern abgefangen wird wie mit dem Gegenhalter, sondern auf die KW übertragen wird. Das kann Risse verursachen, die über kurz oder lang zum Bruch führen.
Also falls du das doch in der Werkstatt machen lässt, schau ihnen am besten dabei über die Schulter, auch wenn sie das nicht mögen. Aber ich habe schon so viel Negatives von Werkstätten gehört und selbst erlebt, dass mir das mittlerweile egal ist.
wegen der zu übertragenden Kräfte würde ich die KW-Schraube unbedingt in eingebautem Zustand lösen / festziehen.
Du musst die Kraft ja irgendwie abfangen, und im eingebauten Zustand machen das die Motorlager. Ausgebaut wird das schwierig.
Bezüglich Eigenbau-Gegenhalter ist es theoretisch am einfachsten, ein langes Flacheisen an eine alte Keilriemenscheibe zu schweißen und damit die KW zu blockieren.
Aber wenn man nicht zu zweit schraubt, hat man dann nur jeweils eine Hand für die Werkzeuge, und das ist in Anbetracht der aufzuwendenden Kraft ungünstig.
Der originale VW-Gegenhalter stützt sich am Motorblock ab, da muss man nichts festhalten und hat beide Hände frei für die KW-Schraube.
http://www.dieselkontor.de/product_info ... 48man4dfd2
Man kann den auch direkt bei Matra kaufen (das ist der Hersteller). Dieselkontor verkauft normalerweise nur an Gewerbetreibende, und sie haben einen schlechten Ruf was die Servicequalität angeht. Habe ich selbst auch schon erlebt.
Und soweit ich weiß, ist das Teil direkt bei Matra auch nicht teurer.
Alternativ könntest du den Gegenhalter vielleicht auch in einer Werkstatt ausleihen für was in die Kaffekasse. Wenn du anbietest, eine Kaution zu hinterlegen, machen das ggf. auch Werkstätten, bei denen du noch nicht so bekannt bist.
Und dieses Teil ist nun ja nicht gerade ein empfindliches Feinwerkzeug.
Der Gegenhalter ist halt nicht das einzige Spezialwerkzeug was du brauchst. Wenn du dir auch den ganzen Zahnriemen-Kram zulegen willst, kostet das schon einiges.
Andererseits hast du die Kosten spätestens beim zweiten Mal wieder raus im Vergleich zu den Werkstattkosten. Vielleicht auch schon beim ersten Mal, keine Ahnung was das kostet in der Werkstatt.
Und am Passat brauchst du diesen Kram ja ebenfalls.
Und abgesehen davon ist es einfach toll, so etwas selbst zu machen.

Ich bin von Haus aus kein Schrauber oder Handwerker und habe mir das auch alles selbst beigebracht.
Fürs Lösen der KW-Schraube solltest du auf keinen Fall die Ratsche verwenden, sondern eine (hochwertige) 1/2 Zoll-Verlängerung mit Gleitstück.
Als Hebel habe ich mir einfach im Baumarkt ein Stück stabiles Rohr gekauft (ich glaube es ist ein Wasserrohr). Die Verlängerung mit etwas Klebeband umwickeln, damit sie kein Spiel mehr hat, und reinstecken.
Sehr praktisch auch bei anderen festsitzenden Schrauben, z.B. Zylinderkopfschrauben. Mit denen wirst du bestimmt auch noch Bekanntschaft machen, wenn du am Diesel-T3 schraubst. Ich sage nur: Kopfdichtung...

Beim Thema Werkstatt fällt mir noch was ein:
Manche Werkstätten lösen die KW-Schraube mit dem Schlagschrauber, weil es schneller geht oder sie keinen Gegenhalter haben.
Von dieser Methode ist dringend abzuraten, weil das Lösemoment dabei nicht extern abgefangen wird wie mit dem Gegenhalter, sondern auf die KW übertragen wird. Das kann Risse verursachen, die über kurz oder lang zum Bruch führen.
Also falls du das doch in der Werkstatt machen lässt, schau ihnen am besten dabei über die Schulter, auch wenn sie das nicht mögen. Aber ich habe schon so viel Negatives von Werkstätten gehört und selbst erlebt, dass mir das mittlerweile egal ist.
Gruß
Johannes
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Re: Infos zum sog. Kurbelwellenschraubensyndrom bei TD gesuc
Guten Abend Johannes,

Und was das alleine-Schrauben angeht: wenn solche Sachen anstehen, bin ich meist der Meinung, dass mir dann die Leute, die sonst immer ankommen, wenn an ihren Autos mal wieder was zu machen ist, auch mal helfen kommen dürfen

Hab auch inzwischen ein kleines Sortiment von verschieden langen Verlängerungen angelegt: von 30cm bis 2m. Kann ich nur empfehlen. Ich hab zwar auch einen pneumatischen Schlagschrauber, aber meistens gehts mit Hebel nicht nur besser sondern auch gefühlvoller. Außerdem würde ich dazu raten alte, verschlissene Knarren nicht weg zu werfen. Stattdessen kann man das Griffgummi abschneiden, so dass da auch ein Hebel drauf passt. Manchmal bringt das (gerade bei Fahrwerksschrauben unterm Auto) die nötige Bewegungsfreiheit gegenüber einem Knebel. Die Knarren machen das zwar nicht so lang, aber andererseits habe ich noch eine alte Proxxon-Knarre (die ursprünglich mal meinem Urgroßvater gehörte!) - und die macht diese Behandlung jetzt schon ein paar Jahre klaglos mit. Wundert mich auch 
Einen schönen Abend und Grüße aus Hannover
Marc
Aber die Kraft soll ja vom Gegenhalter abgeleitet werden. Wenn das so klappt wie ich mir das vorstelle, wirkt ja keine Kraft auf den Kurbeltrieb, also auch kein Kippmoment auf den Rest des Motors.dieselix hat geschrieben:wegen der zu übertragenden Kräfte würde ich die KW-Schraube unbedingt in eingebautem Zustand lösen / festziehen.
Du musst die Kraft ja irgendwie abfangen, und im eingebauten Zustand machen das die Motorlager. Ausgebaut wird das schwierig.
So in etwa dachte ich mir das - nur dass mein erster Gedanke jetzt halt war, einfach entsprechende Löcher in das Flacheisen zu bohren. Aber eine alte KR-Scheibe ist natürlich auch gut. Da passt dann schon allesdieselix hat geschrieben:Bezüglich Eigenbau-Gegenhalter ist es theoretisch am einfachsten, ein langes Flacheisen an eine alte Keilriemenscheibe zu schweißen und damit die KW zu blockieren.
Aber wenn man nicht zu zweit schraubt, hat man dann nur jeweils eine Hand für die Werkzeuge, und das ist in Anbetracht der aufzuwendenden Kraft ungünstig.

Und was das alleine-Schrauben angeht: wenn solche Sachen anstehen, bin ich meist der Meinung, dass mir dann die Leute, die sonst immer ankommen, wenn an ihren Autos mal wieder was zu machen ist, auch mal helfen kommen dürfen

Hmm... was braucht man denn beim JX da noch? ZKD hatte ich vor geraumer Zeit schon mal gemacht, da hab ich meine ich nix weiter zu gebraucht. Und ZR-Wechsel ohne Extras geht bei den EA827 Motoren doch glücklicherweise fast mitm Buttermesserdieselix hat geschrieben:Der Gegenhalter ist halt nicht das einzige Spezialwerkzeug was du brauchst. Wenn du dir auch den ganzen Zahnriemen-Kram zulegen willst, kostet das schon einiges.
Andererseits hast du die Kosten spätestens beim zweiten Mal wieder raus im Vergleich zu den Werkstattkosten. Vielleicht auch schon beim ersten Mal, keine Ahnung was das kostet in der Werkstatt.
Und am Passat brauchst du diesen Kram ja ebenfalls.

Ja, ich weiß genau was du meinst! Mal von den finanziellen Vorteilen abgesehen, macht mir das Schrauben auch ehrlich gesagt genau so viel Spaß wie das Fahren.dieselix hat geschrieben:Und abgesehen davon ist es einfach toll, so etwas selbst zu machen.![]()
Ich bin von Haus aus kein Schrauber oder Handwerker und habe mir das auch alles selbst beigebracht.
Also ich dachte, ich nehm die gute Mannesmann 1/4-Zoll-Knarre und steck da einen Adapter für 1/2 drauf und dann mach ich da meine 2-Meter-Verlängerung dran...dieselix hat geschrieben:Fürs Lösen der KW-Schraube solltest du auf keinen Fall die Ratsche verwenden, sondern eine (hochwertige) 1/2 Zoll-Verlängerung mit Gleitstück.



Hehe, kenn ichdieselix hat geschrieben:Als Hebel habe ich mir einfach im Baumarkt ein Stück stabiles Rohr gekauft (ich glaube es ist ein Wasserrohr). Die Verlängerung mit etwas Klebeband umwickeln, damit sie kein Spiel mehr hat, und reinstecken.
Sehr praktisch auch bei anderen festsitzenden Schrauben, z.B. Zylinderkopfschrauben. Mit denen wirst du bestimmt auch noch Bekanntschaft machen, wenn du am Diesel-T3 schraubst. Ich sage nur: Kopfdichtung...


Einen schönen Abend und Grüße aus Hannover
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Re: Infos zum sog. Kurbelwellenschraubensyndrom bei TD gesuc
Hallo Marc,
KW-Schraube lösen ist bei ausgebautem Motor trotz Gegenhalter schwierig.
Bevor sich die Schraube löst, bewegt man eher den ganzen Motor, auch wenn da noch ein Getriebe dranhängt.
So zumindest meine Erfahrung mit dem VW 3099. Mit einem langen Hebel am Gegenhalter siehts vielleicht etwas besser aus.
Ansonsten freut es mich, dass du doch schon etwas Schrauber-Erfahrung hast. Dann steht der Aktion ja nichts mehr im Weg.
Viel Erfolg!
KW-Schraube lösen ist bei ausgebautem Motor trotz Gegenhalter schwierig.
Bevor sich die Schraube löst, bewegt man eher den ganzen Motor, auch wenn da noch ein Getriebe dranhängt.
So zumindest meine Erfahrung mit dem VW 3099. Mit einem langen Hebel am Gegenhalter siehts vielleicht etwas besser aus.
Ansonsten freut es mich, dass du doch schon etwas Schrauber-Erfahrung hast. Dann steht der Aktion ja nichts mehr im Weg.
Viel Erfolg!
Gruß
Johannes
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