DS mit 4-Gang sind rel. selten, obwohl das Serie ist.
Die meisten haben 4+E oder Automatik.
Grüße
Roman
Neues Forenmitglied, Neuer Passat, viele Fragen
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Re: Neues Forenmitglied, Neuer Passat, viele Fragen
Passat SRH GLX '87 DS Automatik, Kalaharibeige metallic
Passat SRH GT '87 KX, Tornadorot
Passat SRH LX '80 FY, 2-Türig, Inarisilber
Alltagsfahrzeug: BMW 320i E46 Steptronic

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Re: Neues Forenmitglied, Neuer Passat, viele Fragen
In Europa aber auch nur vor Facelift... - dann hat man den 1,8er nicht mehr mit Vierganggetriebe ausgeliefert, was angesichts des Sparpotentials an Kraftstoff und Nerven sinnvoll war.
Grüße
Tilman
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Tilman
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Re: Neues Forenmitglied, Neuer Passat, viele Fragen
Hallo Tilman,Tilman hat geschrieben: Oben steht ein Haufen guter und richtiger Ratschläge, aber vieles davon würde ich erst machen, wenn der Motor läuft (z.B. Zahnriemen - der 1,8er DS ist ein Freiläufer, da kann auch bei Riemenriss nichts passieren). Der Vorschlag mit dem Herausdrehen der Kerzen und dem Einsprühen jedes Brennraumes mit etwas WD-40 ist aber definitiv nicht verkehrt (Einwirken lassen). Auch von Hand durchdrehen schadet nicht. Neuen, noch verwendungsfähigen Sprit wirst Du nach 20 Jahren ohnehin einfüllen müssen - der Tank dürfte wohl staubtrocken gefallen sein. Orgeln zum Anlassen wirst Du nach der Standzeit ohnehin müssen, Öldruckaufbau ist dann kaum ein Thema. Für Dinge wie Kühlwasserwechsel - und auch Getriebeöl... - ist dann immer noch Zeit, wenn der Motor läuft.
bezüglich Zahnriemen hast du Recht, ein Riss ist bei einem Freiläufer nicht so tragisch. Ein Keilriemenriss ist da schlimmer -> Ausfall der Wasserpumpe.
Bezüglich Kühlwasser sehe ich es aber anders. Ich war vor Jahren mal beim Ausmotten eines Autos dabei, das 14 Jahre gestanden hat. Weil ein Kühlerschlauch porös war, haben wir ihn vor dem ersten Start gewechselt.
Das Kühlwasser war rostrot und es kamen z.T. richtige Rostpartikel mit raus. Die hätten den Kühler, Thermostat etc. wahrscheinlich zugesetzt, wenn sie nicht vor dem ersten Start rausgespült worden wären.
Deshalb würde ich das Wasser nach so einer langen Standzeit immer vor dem ersten Start erneuern.
Solche alten Kühlerschläuche sollten übrigens nie mit Gewalt vom Stutzen abgezogen werden (Gefahr des Reißens). Eher von hinten nachschieben (z.B. mit einem breiten Schraubenzieher) als daran ziehen, auch wenn es mühsamer ist.
Gruß
Johannes
Johannes
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Re: Neues Forenmitglied, Neuer Passat, viele Fragen
Sooo... nach langer Pause endlich mal der Bericht zur Wiederbelebung. Eins vorweg: alles geht, und das besser als je gedacht.
hier eine kurze Liste der durchgeführten Späße:
Öl abgelassen
Batterie neu
Benzinschläuche neu (alle porös)
Spritfilter neu
Luftfilter neu
Keilriemen neu
Zahnriemen neu
Zündkerzen neu
Zündverteiler neu
Sprit neu (+Liqui Moly Vergaserreiniger im Sprit)
Zylinderkopfhaube abgebaut
1. Öl (billigstes 5W40) mehrmals über komplette Nockenwelle laufen lassen (alten Ölfilter drin gelassen)
WD40 in die Töpfe und 30 Runden von Hand an der Kurbelwelle gedreht
--> Anlassversuch und nach ca. 1 min mit mehreren Pausen angesprungen (sofort Standgas gehalten)
40 min auf der Bühne laufen lassen (zwischendurch Vergaserreiniger in den Vergaser geschüttet), auch Teillast kein Problem
20 min davon sah der Auspuff wie von einem Zweitakter mit 1:20 aus
Öl abgelassen
Filter gewechselt
neues teilsynthetisches MoS2-10W40 von Liqui Moly rein (hab damit noch nie schlechte Erfahrungen gehabt)
Luftfilter drauf
FERTIG
in der ersten dorfinternen Probefahrt keine Probleme oder Auffälligkeiten... als ob das Auto die letzten 20 Jahre gefahren wäre.
Nur bei starken Anstiegen (nahe Volllast) kam der Motor ins stottern. Hoffe das sind nur verharzte Rückstände die sich noch lösen.
VIELEN DANK für die vielen Ratschläge... Die nächsten Fragen kommen sicher
mfG Willy
hier eine kurze Liste der durchgeführten Späße:
Öl abgelassen
Batterie neu
Benzinschläuche neu (alle porös)
Spritfilter neu
Luftfilter neu
Keilriemen neu
Zahnriemen neu
Zündkerzen neu
Zündverteiler neu
Sprit neu (+Liqui Moly Vergaserreiniger im Sprit)
Zylinderkopfhaube abgebaut
1. Öl (billigstes 5W40) mehrmals über komplette Nockenwelle laufen lassen (alten Ölfilter drin gelassen)
WD40 in die Töpfe und 30 Runden von Hand an der Kurbelwelle gedreht
--> Anlassversuch und nach ca. 1 min mit mehreren Pausen angesprungen (sofort Standgas gehalten)
40 min auf der Bühne laufen lassen (zwischendurch Vergaserreiniger in den Vergaser geschüttet), auch Teillast kein Problem
20 min davon sah der Auspuff wie von einem Zweitakter mit 1:20 aus
Öl abgelassen
Filter gewechselt
neues teilsynthetisches MoS2-10W40 von Liqui Moly rein (hab damit noch nie schlechte Erfahrungen gehabt)
Luftfilter drauf
FERTIG
in der ersten dorfinternen Probefahrt keine Probleme oder Auffälligkeiten... als ob das Auto die letzten 20 Jahre gefahren wäre.
Nur bei starken Anstiegen (nahe Volllast) kam der Motor ins stottern. Hoffe das sind nur verharzte Rückstände die sich noch lösen.
VIELEN DANK für die vielen Ratschläge... Die nächsten Fragen kommen sicher
mfG Willy
Passat 32B Variant syncro (Tornadorot)
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Re: Neues Forenmitglied, Neuer Passat, viele Fragen
Hallo Willy,
ich hätte auch noch einen Tipp, den du unbedingt befolgen solltest, bevor du mit dem guten Stück wieder am öffentlichen Straßenverkehr teilnimmst:
Mein Vari hatte 12 Jahre gestanden, bevor ich ihn im Frühjahr diesen Jahres wieder auf die Straße gebracht habe. Bin zum TÜV und - wie beim 32B üblich - sofort ohne Mängel bestanden. Doch 3 Wochen später ist es dann passiert: Plötzlich ließ sich das Bremspedal fast ohne Widerstand bis zum Bodenblech durchtreten. Die Bremswirkung war entsprechend. Was war passiert?
Durch den langen Stillstand (!) war der Bremskraftverteiler (sitzt vor der Hinterachse) lage nicht bewegt worden. Äußerlich sah er noch top aus und er bewegte sich auch noch einwandfrei. Sowohl meine Werkstatt, als auch der TÜVer waren von dem alten Ding begeistert. Was sie aber nicht sehen konnten, waren alte, poröse Dichtungen durch die vermutlich dann auch noch eine inzwischen mit Rostansatz versehene Stange durchgleiten sollte. Und nach 3 Wochen ist dann halt passiert was passieren musste: Bremsflüssigkeitsverlust in größerem Umfang. Zum Glück ist mir das Abends in der Stadt und ohne nennenswerten Verkehr passiert, so dass ich mit dem Wagen noch ganz Vorsichtig zur Werkstatt fahren konnte und ihn da erst mal stehen gelassen habe. Wäre mir das tagsüber bei viel Verkehr oder auf der Autobahn passiert oder mit meiner Tochter an Board - das mag ich mir gar nicht ausmalen. Ich würde das Ding unbedingt austauschen, egal wie gut er noch aussieht.
Ansonsten hatte ich im Anfang nur Vergaserprobleme, möglicherweise war's der Flansch unterm Vergaser (wurde nie ganz geklärt). Und nun macht er, was ein 32B soll: Er fährt, und fähr, und fährt, ...
Ich wünsche dir viel Freude mit deinem Wagen!
Gruß
Stefan
ich hätte auch noch einen Tipp, den du unbedingt befolgen solltest, bevor du mit dem guten Stück wieder am öffentlichen Straßenverkehr teilnimmst:
Mein Vari hatte 12 Jahre gestanden, bevor ich ihn im Frühjahr diesen Jahres wieder auf die Straße gebracht habe. Bin zum TÜV und - wie beim 32B üblich - sofort ohne Mängel bestanden. Doch 3 Wochen später ist es dann passiert: Plötzlich ließ sich das Bremspedal fast ohne Widerstand bis zum Bodenblech durchtreten. Die Bremswirkung war entsprechend. Was war passiert?
Durch den langen Stillstand (!) war der Bremskraftverteiler (sitzt vor der Hinterachse) lage nicht bewegt worden. Äußerlich sah er noch top aus und er bewegte sich auch noch einwandfrei. Sowohl meine Werkstatt, als auch der TÜVer waren von dem alten Ding begeistert. Was sie aber nicht sehen konnten, waren alte, poröse Dichtungen durch die vermutlich dann auch noch eine inzwischen mit Rostansatz versehene Stange durchgleiten sollte. Und nach 3 Wochen ist dann halt passiert was passieren musste: Bremsflüssigkeitsverlust in größerem Umfang. Zum Glück ist mir das Abends in der Stadt und ohne nennenswerten Verkehr passiert, so dass ich mit dem Wagen noch ganz Vorsichtig zur Werkstatt fahren konnte und ihn da erst mal stehen gelassen habe. Wäre mir das tagsüber bei viel Verkehr oder auf der Autobahn passiert oder mit meiner Tochter an Board - das mag ich mir gar nicht ausmalen. Ich würde das Ding unbedingt austauschen, egal wie gut er noch aussieht.
Ansonsten hatte ich im Anfang nur Vergaserprobleme, möglicherweise war's der Flansch unterm Vergaser (wurde nie ganz geklärt). Und nun macht er, was ein 32B soll: Er fährt, und fähr, und fährt, ...
Ich wünsche dir viel Freude mit deinem Wagen!
Gruß
Stefan