Genau. ABT hat das im Prinzip auch so gemacht, größere Einlassventile und die Kanäle vergrößert. Dazu dann noch eine scharfe Nockenwelle.
Motortuning 1.8L Motor
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Re: Motortuning 1.8L Motor
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Re: Motortuning 1.8L Motor
Riefen bzw. Fressspuren an den Ventilschäften sind mir noch nicht untergekommen. Auf Deinem Bild sehe ich auch keine.
Das Material ist dafür, im Vergleich zur eher weichen Führung, auch viel zu hart. Es verschleißt immer erst die Führung.
Sollten da wirklich Riefen bzw. Fressspuren am Ventil vorhanden sein, macht es auf jeden Fall keinen Sinn, diese wieder in neue Führungen zu montieren.
Eine Schmierung zwischen Ventilen und Ventilführung ist übrigens nicht vorgesehen, wird durch die Ventilschaftdichtungen sogar verhindert. Daher ist es auch ziemlich unerheblich welche Beschaffenheit das Motoröl hat.
Das Material ist dafür, im Vergleich zur eher weichen Führung, auch viel zu hart. Es verschleißt immer erst die Führung.
Sollten da wirklich Riefen bzw. Fressspuren am Ventil vorhanden sein, macht es auf jeden Fall keinen Sinn, diese wieder in neue Führungen zu montieren.
Eine Schmierung zwischen Ventilen und Ventilführung ist übrigens nicht vorgesehen, wird durch die Ventilschaftdichtungen sogar verhindert. Daher ist es auch ziemlich unerheblich welche Beschaffenheit das Motoröl hat.
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Re: Motortuning 1.8L Motor
Hallo Harry,
grundsaetzlich leuchtet das ein, allerdings finde ich das Verhaeltnis von Einlassventil- zu Auslassventildurchmesser 40 / 33mm zeigt doch irgendwie schon auf, dass der Auslass trotzdem eine Engstelle zu sein scheint.
Ich habe mir gerade das Werkzeug wie Fraeser etc. fuer die Kanalbearbeitung zugelegt, ich denke ich fange erstmal an und ueberlege dann was ich Ventil-technisch mache.
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Re: Motortuning 1.8L Motor
Ich vermute durch schlechtes Oel sind die Schaftdichtungen kaputt gegangen und dann ist Oelkohle oder dreckiges Oel in die Fuehrungen gekommen.OST hat geschrieben: ↑Fr 30. Dez 2022, 05:33 Riefen bzw. Fressspuren an den Ventilschäften sind mir noch nicht untergekommen. Auf Deinem Bild sehe ich auch keine.
Das Material ist dafür, im Vergleich zur eher weichen Führung, auch viel zu hart. Es verschleißt immer erst die Führung.
Sollten da wirklich Riefen bzw. Fressspuren am Ventil vorhanden sein, macht es auf jeden Fall keinen Sinn, diese wieder in neue Führungen zu montieren.
Eine Schmierung zwischen Ventilen und Ventilführung ist übrigens nicht vorgesehen, wird durch die Ventilschaftdichtungen sogar verhindert. Daher ist es auch ziemlich unerheblich welche Beschaffenheit das Motoröl hat.
Aber ist ja auch egal wie, die Auslassventile haben auf jeden Fall diese Fressspuren und deswegen haette ich da Bedenken sowohl Ventile als auch Fuehrungen weiter zu verwenden.
Bei den Einlaessen wuerde ich dann nochmal das Kippspiel messen, vielleicht kann ich mir da ja die Arbeit sparen die Fuehrungen auch neu zu machen.
Ich werde weiter berichten
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Re: Motortuning 1.8L Motor
Dieses Verhältnis entspricht mit hoher Wahrscheinlichkeit genau dem, was der Motor braucht! Der große Unterschied beim Saugermotor liegt insbesondere an den sehr unterschiedlichen Druckverhältnissen: Beim Einlass versucht man die "Frischgassäule" durch einen minimalen Unterdruck in Bewegung zu setzen am Beginn des Einlass-Hub.
Beim Auslass hat man jedoch bei Öffnung des Ventiles einen signifikanten Überdruck, das heißt die Abgase gehen freiwillig in den Auspuff und brauchen dafür erstmal auch kein großes Ventil. Im Gegenteil, vielmehr sollte der Auslasskanal dann größer werden, damit sich die Abgase ausdehnen können und eine Sogwirkung entsteht, welche die restlichen Abgase aus dem Zylinder heraus zieht.
Also wenn, würde ich beide Seiten parallel bearbeiten und vergrößern, damit das Verhältnis (Durchmesser Ventil zum Quadrat mal Öffnungsdauer in Grad) im etwa gleich bleibt, weil ohne Prüfstand ist erstmal davon auszugehen, dass dieses Verhältnis nicht verkehrt ist, insbesondere wenn es ein Sauger-Motor bleibt.
Beste Grüße,
Paul
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Re: Motortuning 1.8L Motor
Man muß sich einfach mal anschauen, was VW in der Serie gemacht hat.
Ein gutes Beispiel ist da der Vergleich DS (1,8L/90 PS) zu DZ (1,8L/112 PS).
Beide Motoren haben die gleiche Verdichtung, beide Motoren haben das identische Auslaßventil (gleiche Teilenummer).
Aber: Der DZ hat ein größeres Einlaßventil als der DS.
Zudem eine schärfere Nocke und einen etwas anderen Abgaskrümmer.
Dazu einen angepassten Zündverteiler und Einspritzung anstatt Vergaser.
Das bringt dann in der Summe die 22 PS Mehrleistung.
Grüße
Roman
Ein gutes Beispiel ist da der Vergleich DS (1,8L/90 PS) zu DZ (1,8L/112 PS).
Beide Motoren haben die gleiche Verdichtung, beide Motoren haben das identische Auslaßventil (gleiche Teilenummer).
Aber: Der DZ hat ein größeres Einlaßventil als der DS.
Zudem eine schärfere Nocke und einen etwas anderen Abgaskrümmer.
Dazu einen angepassten Zündverteiler und Einspritzung anstatt Vergaser.
Das bringt dann in der Summe die 22 PS Mehrleistung.
Grüße
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Re: Motortuning 1.8L Motor
Hallo zusammen und ein Frohes Neues in die Runde!
Danke für eure Gedanken zum Thema Ventile.
Ich werde wohl doch auf (neue) Serienventile zurückgreifen und diese eventuell noch bearbeiten lassen aber sonst wird dann der Kopf nur soweit auf Stand gebracht und die Kanäle etwas bearbeitet.
Interessant an der Zylinderkopf-Konfiguration ist, dass keine unteren Ventilteller und auch nur die grossen Ventilfedern montiert sind.
Ich vermute mal das war moeglich auf Grund der Verringerung der bewegten Massen durch Reduzierung des Ventilschaftdurchmessers von 8 auf 7mm und den geringen Nockenhub von 9,9mm.
Ich sehe keine grossen Probleme das in der jetzigen Konfiguration weiter zu fahren, da ich ja nicht vorhabe bzw. es keinen Sinn macht mit diesem Motor höher als 6000 U/min zu drehen und ich selbst mit der Schrick-Welle mit 11,2mm Hub kein Ventilflattern bis zur Abregeldrehzahl feststellen konnte.
Der 2.0L Querstrom-ZK hat die identische Konfiguration, d.h. der Ventilhub der 2.0L Welle von 10,5mm sollte somit auch kein Problem sein.
Eventuell wäre dann nur zu Bedenken wenn ich irgendwann wieder die Schrick-Welle mit 11,2mm Hub fahren sollte, ob sich dann die Ventilfedern langfristig in den Kopf einarbeiten.
Ich muss nochmal schauen, ob ich irgendwie untere Ventilteller von älteren Motoren (8mm Ventile) finde, dann würde ich diese natürlich verbauen um auf der sicheren Seite zu sein.
Bzgl. Kanalbearbeitung hatte ich mir überlegt, dass ich nachdem ich einen "Musterkanal" am Dummy Zylinderkopf bearbeitet habe, diesen mittels Abformmasse abforme und so versuche auf alle Kanäle des richtigen Kopfes zu übertragen. Mal schauen ob und wie das klappt.
Dasselbe hatte ich mir für die Brennräume gedacht, allerdings vermute ich wird man dort sehr geringe Abweichungen haben, die man mit diesem Verfahren wahrscheinlich nicht sieht. Wahrscheinlich denke ich da viel zu kompliziert, aber wie immer geht es mir ja darum etwas auszuprobieren.
Danke für eure Gedanken zum Thema Ventile.
Ich werde wohl doch auf (neue) Serienventile zurückgreifen und diese eventuell noch bearbeiten lassen aber sonst wird dann der Kopf nur soweit auf Stand gebracht und die Kanäle etwas bearbeitet.
Interessant an der Zylinderkopf-Konfiguration ist, dass keine unteren Ventilteller und auch nur die grossen Ventilfedern montiert sind.
Ich vermute mal das war moeglich auf Grund der Verringerung der bewegten Massen durch Reduzierung des Ventilschaftdurchmessers von 8 auf 7mm und den geringen Nockenhub von 9,9mm.
Ich sehe keine grossen Probleme das in der jetzigen Konfiguration weiter zu fahren, da ich ja nicht vorhabe bzw. es keinen Sinn macht mit diesem Motor höher als 6000 U/min zu drehen und ich selbst mit der Schrick-Welle mit 11,2mm Hub kein Ventilflattern bis zur Abregeldrehzahl feststellen konnte.
Der 2.0L Querstrom-ZK hat die identische Konfiguration, d.h. der Ventilhub der 2.0L Welle von 10,5mm sollte somit auch kein Problem sein.
Eventuell wäre dann nur zu Bedenken wenn ich irgendwann wieder die Schrick-Welle mit 11,2mm Hub fahren sollte, ob sich dann die Ventilfedern langfristig in den Kopf einarbeiten.
Ich muss nochmal schauen, ob ich irgendwie untere Ventilteller von älteren Motoren (8mm Ventile) finde, dann würde ich diese natürlich verbauen um auf der sicheren Seite zu sein.
Bzgl. Kanalbearbeitung hatte ich mir überlegt, dass ich nachdem ich einen "Musterkanal" am Dummy Zylinderkopf bearbeitet habe, diesen mittels Abformmasse abforme und so versuche auf alle Kanäle des richtigen Kopfes zu übertragen. Mal schauen ob und wie das klappt.
Dasselbe hatte ich mir für die Brennräume gedacht, allerdings vermute ich wird man dort sehr geringe Abweichungen haben, die man mit diesem Verfahren wahrscheinlich nicht sieht. Wahrscheinlich denke ich da viel zu kompliziert, aber wie immer geht es mir ja darum etwas auszuprobieren.
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Re: Motortuning 1.8L Motor
Hallo,
Jetzt hat mich doch in der Zwischenzeit mein Handy aus dem Forum ausgeloggt und der Beitrag war futsch....
Naja Frohes Neues Jahr!
Kurzfassung:
Federteller evtl direkt im Kopf mit eingegossen?
Abguss wird dir glaub ich nicht viel helfen, probier es zu vermessen mit "Innentaster" oder mit einem Federzirkel mit nach außen gebogenen Spitzen. Da kannst du einen Tiefen-Anschlag dran machen und schnell von einem Kanal zum nächsten vergleichen.
Ansonsten: Kanal-Bearbeitung im klassischen Sinne eher Bauchgefühl und dann auf der Flowbench Kontrollieren, daher sagt man normalerweise auch das ist Profi-Sache weil gutes Augenmaß kommt nur von Übung. Moderne Profis machen es halt oftmals mit CNC Fräsen, für dich wahrscheinlich eher nicht verfügbar.
Beste Grüße,
Paul
Jetzt hat mich doch in der Zwischenzeit mein Handy aus dem Forum ausgeloggt und der Beitrag war futsch....
Naja Frohes Neues Jahr!
Kurzfassung:
Federteller evtl direkt im Kopf mit eingegossen?
Abguss wird dir glaub ich nicht viel helfen, probier es zu vermessen mit "Innentaster" oder mit einem Federzirkel mit nach außen gebogenen Spitzen. Da kannst du einen Tiefen-Anschlag dran machen und schnell von einem Kanal zum nächsten vergleichen.
Ansonsten: Kanal-Bearbeitung im klassischen Sinne eher Bauchgefühl und dann auf der Flowbench Kontrollieren, daher sagt man normalerweise auch das ist Profi-Sache weil gutes Augenmaß kommt nur von Übung. Moderne Profis machen es halt oftmals mit CNC Fräsen, für dich wahrscheinlich eher nicht verfügbar.
Beste Grüße,
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Re: Motortuning 1.8L Motor
quote=paul_mh post_id=138461 time=1672815716 user_id=2173]
Kurzfassung:
Federteller evtl direkt im Kopf mit eingegossen?
Abguss wird dir glaub ich nicht viel helfen, probier es zu vermessen mit "Innentaster" oder mit einem Federzirkel mit nach außen gebogenen Spitzen. Da kannst du einen Tiefen-Anschlag dran machen und schnell von einem Kanal zum nächsten vergleichen.
Ansonsten: Kanal-Bearbeitung im klassischen Sinne eher Bauchgefühl und dann auf der Flowbench Kontrollieren, daher sagt man normalerweise auch das ist Profi-Sache weil gutes Augenmaß kommt nur von Übung. Moderne Profis machen es halt oftmals mit CNC Fräsen, für dich wahrscheinlich eher nicht verfügbar.
[/quote]
Hallo Paul,
bzgl. Federteller im Kopf muss ich nochmal genau nachschauen, aber ich meine da war nur blankes Aluminium zu sehen...
Bzgl. Kanalbearbeitung: Ja ich habe mir auch diese Messwerkzeuge besorgt, mal sehen wie es halbwegs reproduzierbar zu machen ist. Versuch macht klug.
CNC Bearbeitung ist nicht verfuegbar und fuer dieses Projekt wahrscheinlich auch overengineered.
Ich setze ehrlich gesagt noch mehr Hoffnung in die Verdichtungserhoehung...ist dann ja auch ziemlich das letzte Register was man mit normalem Aufwand zur Drehmomenterhoehung bei meiner vorgegebenen Konfiguration ziehen kann.
PS. Falls du abgemeldet wirst einfach im Browser zurueckgehen und den vorgeschriebenen Beitrag kopieren, dann wieder anmelden und einfuegen. Passiert mir staendig.
Gruesse
Matteo
Kurzfassung:
Federteller evtl direkt im Kopf mit eingegossen?
Abguss wird dir glaub ich nicht viel helfen, probier es zu vermessen mit "Innentaster" oder mit einem Federzirkel mit nach außen gebogenen Spitzen. Da kannst du einen Tiefen-Anschlag dran machen und schnell von einem Kanal zum nächsten vergleichen.
Ansonsten: Kanal-Bearbeitung im klassischen Sinne eher Bauchgefühl und dann auf der Flowbench Kontrollieren, daher sagt man normalerweise auch das ist Profi-Sache weil gutes Augenmaß kommt nur von Übung. Moderne Profis machen es halt oftmals mit CNC Fräsen, für dich wahrscheinlich eher nicht verfügbar.
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Hallo Paul,
bzgl. Federteller im Kopf muss ich nochmal genau nachschauen, aber ich meine da war nur blankes Aluminium zu sehen...
Bzgl. Kanalbearbeitung: Ja ich habe mir auch diese Messwerkzeuge besorgt, mal sehen wie es halbwegs reproduzierbar zu machen ist. Versuch macht klug.
CNC Bearbeitung ist nicht verfuegbar und fuer dieses Projekt wahrscheinlich auch overengineered.
Ich setze ehrlich gesagt noch mehr Hoffnung in die Verdichtungserhoehung...ist dann ja auch ziemlich das letzte Register was man mit normalem Aufwand zur Drehmomenterhoehung bei meiner vorgegebenen Konfiguration ziehen kann.
PS. Falls du abgemeldet wirst einfach im Browser zurueckgehen und den vorgeschriebenen Beitrag kopieren, dann wieder anmelden und einfuegen. Passiert mir staendig.
Gruesse
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Re: Motortuning 1.8L Motor
Hallo, ja am PC im Browser geht das, aber am Handy spinnt das Forum seit ein paar Monaten herum und loggt mich ständig aus... Und da ist es leider eben nicht mehr gespeichert wenn man auf zurück geht.
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