demnächst steht mein erster Neureifenkauf meines Lebens an
Hab mir bisher nie welche kaufen müssen. Aber nachdem ich schweinegeile Felgen in 5,5x13 ET 38 aufgetrieben hab, und diese auch sehr hochwertig lackiert sind, möchte ich nicht 1x pro Jahr Reifen auf- und abmontieren lassen müssen./
Es handelt sich um TEVOG TI 53 aus dem Jahr 1983, und im ABE steht auch der 32B drin, mit allen Motorisierungen und besagten 185/70 R13. Da ich eigentlich ein Fan von Markenreifen bin (Michelin oder Conti), aber diese ein Vermögen kosten, mal so die Frage: Was haltet ihr von Billigreifen? Der Nankang CX668 kostet 38,10€ inkl Versand, laut Reifenlabel soll der so schlecht nicht sein...
Ich halte von Billigreifen absolut gar nichts.
Ich hatte es mal mit 165er Winterreifen als Billigreifen (Kumho) versucht.
Meine damaligen 205er Sommerreifen waren selbst auf Schnee besser als die Billigteile.
Bei diesem einen Versuch ist es geblieben.
Seit dem fahre ich nur noch Markenreifen.
Auf dem Sommer-32B nur Conti.
Und mir ist es egal, ob nun ein Reifen 30,- € kostet oder 100,- €.
Das postkartengroße Stück Gummi zwischen Fahrzeug und Straße entscheidet u.U. über meine Gesundheit oder mein Leben!
Da mache ich keine Kompromisse.
Einen Conti EcoContact 3 in 185/70R13 bekommst du ab 60,- € pro Stück inkl. Versand.
Seinerzeit auf der Suche nach Ganzjahresreifen 165R13 ist mir auch so manches Billigfabrikat über den Weg gelaufen (die Goodyear Vector Ganzjahresreifen, die bei Tests recht gut abschnitten, gibts leider nicht in der Größe). Aber manchmal sah es sehr danach aus, als ob der Hersteller im fernen China einfach noch ein M+S-Zeichen oder Schneeflöckchen in die Form graviert hat und dann die Dinger als Ganzjahresreifen verkauft, günstigerweise gibt es nämlich keine Vorschriften oder Normen, wie ein M+S-Reifen zu sein hat, nur das Zeichen muß drauf sein..
Die einzigen Billigreifen, die bei div. Tests einigermaßen gut abschnitten, sind die von Hankook.
Wie aber von anderen geschrieben, kann man auch Markenreifen zu akzeptablen Preisen bekommen. Ich hab schließlich für 4 Pirelli Ganzjahresreifen ca. 230EUR bezahlt (inkl. Montage/Wuchten/Entsorgung).
1982er Variant Automatik 63kW (einer von 89 - Stand 01/2012, staatl. anerkannter Oldtimer)
1954er Bismarck "Weltmeister Lohmann" (gepimpt)
1987er Auchan "Raymond Poulidor" (Billigrad, kein Mercier - umgebaut)
+ zwei Bahnhofsschlampen
Naja also den Hankook als billigreifen hinzustellen ist mittlerweile nicht mehr zeitgemäß!
auch da smit dem 'einigermaßen' guten abschneiden!
der Hankook ist preislich mittlerweile recht nah an Conti und Co angesiedelt und hat eigentlich durchweg topbewertungen!
Ich fahre nur noch Hankook!
mfg
Die Reifenauswahl ist leider immer eine rcht leidige Diskussion die von viel Gefühl und persönlichen Vorlieben geprägt ist. Am besten wäre hier ein Durchsuchen der einschlägigen Reifentests (ADAC / Stiftung Warentest...). Dort wird unabhängig und ergebnissoffen auf einzelne Eigenschaften geprüft. Aufgrund der einzelnen Testergebnisse und den meist mit angegebenen Verkaufspreisen kann jeder sich seinen 'optimalen' Reifen auswählen.
Meist kann man von ähnlichen Größen auf die relevante Größe Rückschlüsse führen (185'iger zu 175'iger o.ä.). Generell würde ich auch 3 Klassen von Reifen führen: Markenreifen (Conti, Michelin...), Fernost 1 (Hankook, Nokian, Kuhmo...) und Chinareifen (Nangkang oder ähnliche Plasteringe). Die Chinareifen würde ich auf KEINEM Auto montieren. Da kann man das Geld lieber gleich irgendwo sinnvoller verbrennen... - der Ärger lohnt nicht!!!
Beste Grüße und gute Fahrt.
Martin
1987er Passat Variant SYNCRO GT HP <<<zugelassen>>>
2006er Audi A3 8P 2.0TDI PD >>> verkauft
2003er VOLVO V70R 2.5T 4WD (5Ender)>>> verkauft
BMW 320d F31
Focus Paralane 8.9GC
Also ich hab bisher gute Erfahrungen gemacht bzw. gehört von:
- Conti
- Fulda
- Vredestein
- Firestone
Und von Billigstreifen Marke Schingschangschong kann ich nur dringenst abraten. Der Proton meiner Schwester hat im 3. Gang auf leicht feuchter Fahrbahn bergauf noch Schlupf gehabt und das bei 75PS.... Beim ersten (leichten) Bremsmanöver auf leicht feuchter Fahrbahn bergab (nur um nicht schneller zu werden - so'n Benziner hat einfach keine Motorbremswirkung ) gings dann geradeaus statt um die leichte Kurve. Absoluter Müll. Die Vredestein Allwetterreifen sind ein Segen dagegen und Allwetterreifen sind ja schon nur ein Kompromiss.
Nee nee - da würd ich auch nicht sparen. Ich sage: Wer kein Geld für vernünftige Reifen hat sollte auch kein Auto fahren.
Grüße,
Patrick, der seinen Santana damals fast zerlegt hätte weil er nicht sofort neue Reifen gekauft hat (hat ja Zeit...) - nie mehr!
Wenn man sich die Reifentests der letzten Jahre so ansieht, dann liegen eigentlich immer die gleichen 4-5 Hersteller in allen Größen auf den vorderen Plätzen.
Mal liegt Hersteller A vor B, mal ists umgekehrt.
Aber das sind auf den ersten Plätzen nur sehr kleine Differenzen.
Mit Conti, Dunlop, Michelin, Goodyear, Vredestein kann man eigentlich nichts falsch machen.
Frag mich nur, warum deutsche Hersteller immer besser abschneiden
Falken und Nankang sind günstig, ja. Das ist aber schon alles, was sie meiner Meinung nach mit Billoreifen gemeinsam haben. Ich hab nur gute Erfahrungen gemacht, aufm G40, Golf, 32B und T3. Falken sind spochtlich und kleben wie Sau. Nankang ist ausgewogener. Hat mir seinerzeit ein Dekrafuzzi empfohlen, aber das schrieb ich hier schon mal
Andersrum gibts auch Leute, die halten Semperit für nen Premiumhersteller
Das mag sein, das die "kleben wie sau", aber das ist nur eine Eigenschaft.
Wichtig ist auch, z.B. das Verhalten auf Nässe.
Was hilft mir ein Reifen, der auf trockener Fahrbahn "klebt wie Sau", aber schon bei leichter Bewölkung Aquaplaningprobleme bekommt?
Ein Reifen muß alles gut können, nicht nur Einzelaspekte.
Beispielsweise im letzten Sommerreifentest:
Der getestete Falken war zwar bei trockener Fahrbahn genausogut wie der Conti, bei Nässe aber spürbar schlechter.