Hi ,
seit ca. 1 Woche nach dem verregnetem Mai , ging und geht der manuelle Fensterheber meiner Fahrertür nicht mehr. , was bei der momentanen Hitze ziemlich unschön ist.
Wenn es zu heiß im Auto wird behelfe ich mir immer dadurch das ich während der Fahrt die Tür kurz auf mache und durchlüfte.
Ich schätze durch einen kleinen Spalt im Türdichtungsgummi ist massig Regenwasser ins Innere der Türe gelangt und hat da irgendwas beschädigt.
Da ich ein Meister im Reparieren von Dingen bin und dabei mehr Schaden anrichte als vorher vorhanden war , ich aber hoffe und glaube die Tür selber reparieren zu können , wollte ich hier mal fragen ob irgendjemand weiß wie ich die Türverkleidung ab bekomme und ob jemand vielleicht ein Foto von dem Innenleben der Tür hat oder ein Link zu einer Anleitung wie ich die Türverkleidung runter bekomme.
Die Suche hier im Forum war leider nicht so erfolgreich.
Das dort beschriebene Herausheben der Türverkleidung nach oben klappt aber oft nicht, da die innere Schachtleiste oft ziemlich festgeklemmt ist. Man sollte dann aber auch nicht versuchen, die Türverkleidung nach innen rauszuziehen, denn dann reißen oft die Federclips ab (sind mit einem Zackenrand eingenietet), die die Türverkleidung mit der Schachtleiste verbinden. Also muß man halt vorsichtig hin- und herwackeln, manchmal geht dann die Schachtleiste los, manchmal lassen sich die Clips von der Schachtleiste abziehen, ohne daß sie abreißen. Das mit dem in Korps Buch beschriebenen Spezialhaken zum Aufbiegen der Clips funktioniert auch nicht so toll. Mit viel Glück kann man abgerissene Clips wieder mit ner Wapu-Zange eindrücken (an der Außenseite der Türverkleidung was unterlegen, ansonsten wird das sehr eindrucksvoll).
Dann muß auch noch die Türfolie runter, bzw. das was nach 25 Jahren noch davon übrig ist. Als Ersatz kann man fast jede nicht zu dünne Kunststofffolie nehmen. Leider sind die meist aus PE und das läßt sich mit herkömmlichen Klebern und Klebebändern kaum kleben, ich hab mit viel Glück in meiner Firma noch Reste eines Scotch-Spezialklebers für PE gefunden.
Wasser dringt durch die äußeren (Gummi-)Schachtleisten immer ein, aber es fängt sich normalerweise nicht im Türheber-Mechanismus. Das Drajtseil ist ummantelt, da läuft normal nix rein, und der Gleitschuh auf der Schiene ist aus Kunststoff, sollte auch nicht festrosten. Irgendwie wird man die Mechanik wieder gängig kriegen.
Wenn man die Tür schon mal offen hat, sollte man gleich
a) die äußere Schachtleiste erneuern (gibts beim CPC, ca. 20EUR)
b) die Tür im unteren Bereich neu konservieren, ich hab Teroson HV400 reingepinselt. Vorher Ablauflöcher zukleben.
1982er Variant Automatik 63kW (einer von 89 - Stand 01/2012, staatl. anerkannter Oldtimer)
1954er Bismarck "Weltmeister Lohmann" (gepimpt)
1987er Auchan "Raymond Poulidor" (Billigrad, kein Mercier - umgebaut)
+ zwei Bahnhofsschlampen
Das dort beschriebene Herausheben der Türverkleidung nach oben klappt aber oft nicht, da die innere Schachtleiste oft ziemlich festgeklemmt ist. Man sollte dann aber auch nicht versuchen, die Türverkleidung nach innen rauszuziehen, denn dann reißen oft die Federclips ab (sind mit einem Zackenrand eingenietet), die die Türverkleidung mit der Schachtleiste verbinden. Also muß man halt vorsichtig hin- und herwackeln, manchmal geht dann die Schachtleiste los, manchmal lassen sich die Clips von der Schachtleiste abziehen, ohne daß sie abreißen. Das mit dem in Korps Buch beschriebenen Spezialhaken zum Aufbiegen der Clips funktioniert auch nicht so toll. Mit viel Glück kann man abgerissene Clips wieder mit ner Wapu-Zange eindrücken (an der Außenseite der Türverkleidung was unterlegen, ansonsten wird das sehr eindrucksvoll).
Dann muß auch noch die Türfolie runter, bzw. das was nach 25 Jahren noch davon übrig ist. Als Ersatz kann man fast jede nicht zu dünne Kunststofffolie nehmen. Leider sind die meist aus PE und das läßt sich mit herkömmlichen Klebern und Klebebändern kaum kleben, ich hab mit viel Glück in meiner Firma noch Reste eines Scotch-Spezialklebers für PE gefunden.
Wasser dringt durch die äußeren (Gummi-)Schachtleisten immer ein, aber es fängt sich normalerweise nicht im Türheber-Mechanismus. Das Drajtseil ist ummantelt, da läuft normal nix rein, und der Gleitschuh auf der Schiene ist aus Kunststoff, sollte auch nicht festrosten. Irgendwie wird man die Mechanik wieder gängig kriegen.
Wenn man die Tür schon mal offen hat, sollte man gleich
a) die äußere Schachtleiste erneuern (gibts beim CPC, ca. 20EUR)
b) die Tür im unteren Bereich neu konservieren, ich hab Teroson HV400 reingepinselt. Vorher Ablauflöcher zukleben.
1982er Variant Automatik 63kW (einer von 89 - Stand 01/2012, staatl. anerkannter Oldtimer)
1954er Bismarck "Weltmeister Lohmann" (gepimpt)
1987er Auchan "Raymond Poulidor" (Billigrad, kein Mercier - umgebaut)
+ zwei Bahnhofsschlampen
WinfriedB hat geschrieben:Das dort beschriebene Herausheben der Türverkleidung nach oben klappt aber oft nicht, da die innere Schachtleiste oft ziemlich festgeklemmt ist.
Die innere Schachtleiste ist nicht aufgrund des Alters "ziemlich fest", sondern weil da ein "Widerhaken" dran ist...