'n Abend,
sorry wenn ich mich da einmische, aber ich vermute, die Lambdasonde kann (jedenfalls ursächlich) nicht der Grund für das beschriebene Verhalten sein.
1.) Beim Kaltstart liefert die kalte Sonde sowieso keine Spannung, und das "weiß" auch das Steuergerät.
2.) Nach 1 km Fahrt bei kühlen Temperaturen und anschliessendem Stopp für 1-2 Minuten ist die Sonde ebenfalls wieder kalt.
Wenn ich meine Hausaufgaben da richtig gemacht habe, wird die Lambdasonde erst ab einer - vom Thermofühler festgestellten - Kühlwassertemperatur von 70°C in die elektronische Regelung einbezogen. Alles, was vorher passiert geht auch ohne Sonde seinen Gang.
Das ist unter anderem ein (ebenfalls vom Thermofühler abhängiger) Steuerstrom zum Mengenteiler, der eine Kaltlaufanreicherung verursacht. Dieser wird mit steigender Temperatur zurückgefahren.
Diese Kaltlaufanreicherung wird auch im Notlaufprogramm beaufschlagt, jedenfalls wenn die Kette Thermofühler - Steuergerät - Mengenteiler funktioniert.
Das starke Schwanken (0,2 - 0,7 Volt) der Sondenspannung zeigt ja nur, dass die elektronische Regelung offenbar nicht richtig reagiert, die Sonde gibt das zwar wieder, funktioniert also, aber das Steuergerät bzw. die hiervon angesteuerte Regelung (im Mengenteiler) reagiert nicht oder nicht ausreichend.
Bevor ich die Lambdasonde rausoperieren würde hätte ich da die Idee wie marcus, den Temperaturfühler in allen möglichen Temperaturbereichen zu prüfen - oder einfach mal auszutauschen - geht fix und spart vielleicht 'ne Menge Frickelei ...
Gruß Martin