Hallo,
da mein Passat (83er Saugdiesel 2-türer) dieses Jahr die 30 überschritten hat, mache ich mir ernsthafte Gedanken, eine H-Zulassung anzustreben.
Technik (auch wenn er im Moment wahrscheinlich wegen einer streikenden ESP nicht läuft) und tragende Teile sind weitgehend in Ordnung, das äußere Erscheinungsbild aber überhaupt nicht (siehe Bild)! Überall Rostflecken und schlechte Ausbesserungen, kleinere Durchrostungen gibt's auch.
Kurz gesagt: Soll er wieder auf die Straße, muss lackierungstechnisch irgendwas getan werden. Das hat zwei Gründe:
1. kann ich mir absolut nicht vorstellen, mit so einer Erscheinung auch nur in die Nähe eines H zu kommen
und
2. auch wenn Geschmäcker verschieden sind, finde ich die Farbwahl, naja, nicht gerade gelungen.
Dass eine selbst gemachte Lackierung nie den Ansprüchen einer normalen Lackierung genügen wird und einiges an Arbeit notwendig ist, ist mir völlig klar.
Aber meiner Meinung nach steht irgendwas Professionelles in keinstem Verhältnis zum Wert, Passat-Liebe hin oder her...
Am Anfang hab ich übers Rollen mit Baumarktlack nachgedacht, sowas in der Art wie: http://www.rickwrench.com/50dollarpaint.html
Inzwischen glaub ich aber, dass Lackieren mit der Pistole und gescheitem Autolackdoch die bessere Wahl ist (Halle, Kompressor und Pistole vorhanden).
An die Lackierung selbst hab ich keine großen Ansprüche, ich glaube, schlechter kann's nicht werden. Eine gleichmäßige Farbe, gerne in einem anderen Ton, kann auch matt sein, würde mir schon genügen. Oder was meint Ihr in Bezug auf H-Zulassung?
Im Netz gibt's ja einiges an Infos über selbst gemachte Lackierungen, konkretes findet man aber wenig. Daher wollt ich mal eure Meinung dazu hören oder vielleicht hat ja jemand von euch schon mal selbst lackiert und kann mir Tipps geben?
Also, schonmal Danke für eure Antworten...
Grüße
Lackierung in Eigenregie
-
- Schaut selten vorbei
- Beiträge: 25
- Registriert: Fr 7. Nov 2008, 16:23
Lackierung in Eigenregie
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
- Stammgast
- Beiträge: 1135
- Registriert: Di 1. Apr 2008, 06:34
- Wohnort: 27572 Bremerhaven
Re: Lackierung in Eigenregie
Moin.
Bezüglich H-Fähigkeit hat es hier auch schon etliche Aussagen gegeben. "A" sagt das, "B" wiederspricht und "C" hat ne ganz andere Auslegungsweise.
Letztendlich endscheidet aber der Prüfer, ob Deine Änderungen H-Konform sind. Also fahre bitte dorthin, und frage den Prüfer, wie "seine" Auslegung ist. Paßt sie in Dein Konzept, dann setz es rel. zeitnah um (weil heut fragen und erst nächstes Jahr dort auftauchen, könnte schon wieder ne zu große Zeitspanne sein)
Hat er ne andere Auslegungsweise der H-Regeln als Dir Recht ist, fahre zur nächsten Institution.
Glaub mir, es gibt z.B. hier in Bremerhaven 4 Vereine, die H-Abnahmen machen (TÜV, Dekra, KUS, Gtü) und alle haben unterschiedliche Aufassung über die Auslegung der Gesetzesvorgaben.
Gruß, Pizza
Bezüglich H-Fähigkeit hat es hier auch schon etliche Aussagen gegeben. "A" sagt das, "B" wiederspricht und "C" hat ne ganz andere Auslegungsweise.
Letztendlich endscheidet aber der Prüfer, ob Deine Änderungen H-Konform sind. Also fahre bitte dorthin, und frage den Prüfer, wie "seine" Auslegung ist. Paßt sie in Dein Konzept, dann setz es rel. zeitnah um (weil heut fragen und erst nächstes Jahr dort auftauchen, könnte schon wieder ne zu große Zeitspanne sein)
Hat er ne andere Auslegungsweise der H-Regeln als Dir Recht ist, fahre zur nächsten Institution.
Glaub mir, es gibt z.B. hier in Bremerhaven 4 Vereine, die H-Abnahmen machen (TÜV, Dekra, KUS, Gtü) und alle haben unterschiedliche Aufassung über die Auslegung der Gesetzesvorgaben.
Gruß, Pizza
Ist der Motor kalt, gib ihm siebeneinhalb 

-
- Stammgast
- Beiträge: 1199
- Registriert: Di 22. Apr 2008, 12:32
Re: Lackierung in Eigenregie
GRUNDSÄTZLICH kann man mit der nötigen ausrüstung sehr wohl in einer halle eine lackierung abliefern die an eine profi lackierung rankommt. dazu brauchts aber viel zeit, eine saubere vorbereitung und eine absolut akkurate umsetzung! ich ab schon mehr als nur ein auto in der garage sauber lackiert....es geht wen man will 


du brauchst erstmal eine GESCHEITE ausrüstung. einen satten kompressor mit einer laufleistung jenseits der 500l/min, einen wasserabscheider, eine SUPER pistole (also nix baumarkt)...ich empfehle ne sata oder bleiben lassen
und dann natürlich die "location"...du brauchst ne absauganlage, wir haben z.b. aus alten autokühlern eine gebaut, eine staubfreie umgebung (bei einer halle: den boden und die wände fluten mit wasser -> wasser bindet den staub!) und dann natürlich steht und fällt ALLES mit der lackier vorbereitung. also dem schleifen!
das eigendliche lackieren ist kein hexenwerk. das dauert keine stunde. das problem ist die vorbereitung. um das ganze kurz zusammen zu fassen: du schleifst das ding an und die gröbsten dellen/unebenheiten raus. dann nimmst du eine sog. "spritzspachtel". das zeugs hat den vorteil das es wie ein e strich sich selbst leveliert. sprich du bekommst eine schöne gerade oberfläche. muss dann auch wieder gerade geschliffen werden. diesen vorgang musst du ggf mehrfach widerholen bis alles gerade ist. hier ein tip: beim schleifen einfach ne dose matt schwarz kaufen und die fläche ganz grub annebeln und dann schleifen. hier siehst du dann die täler. den da wo du schleifst geht die farbe weg, bei den dellen bleibt die farbe.
so nachdem das ganze halbwegs gerade ist nimmst du einen sog. "füller". das ist eine feinst spachtel. das problem ist das du beim schleifen kratzer in den aufbau schleifst. diese schleifkatzer siehst du. darum nimmst jetzt den füller. dieser "füllert" praktisch die schleifspuren und macht diese eben. den füller schleifst dann auch wieder mit einem feinen 800er oder 1000er NASS. hier erreichst du dann die lackfläche. sprich das was du da hinschleifst so wird dann dein lack. ist diese schicht krumm wirds auch dein lack sein.
so bis zu diesem zeitpunkt hast du als amateur vermutlich 1 woche geschuftet
und genau DIESE vorarbeit macht eine lackierung beim profi so teuer. den das einfach farbe ruff und gut is wirklich die kleinste übung. dazu braucht man keinen lackierer. das kann jeder selbst machen.
das lackieren is echt kein hexenwerk. es gibt nur ein paar kleine regeln.
- mach zuerst ein probeteil an dem du deine pistole einstellst. also die motorhaube innen oder eben ein schrott teil hier den druck passend einstellen, das spritzbild etc....
- immer zuerst eine "haftschicht" lackieren. also gaaaaaanz grob drüberblasen. ganz dünner film der nicht 100% deckend ist. das hat den vorteil das es wie beim airbrush fast sofort trocken ist und eine ideale "grundierung" bietet.
- dann die deckschicht...immer AUSSERHALB des werkstückes anfangen, und AUSSERHALB die richtung ändern. das problem wen du z.b. einfach mitten im kotflügel anfängst ist das bei anfang eben kein gleichmässiges farbbild zustande kommt und das druck/farbgemisch nicht sauber. somit bekommst du ein fleckiges spritzbild hin.
- LANGSAM arbeiten. nicht sofort im 1. gang alles deckend haben...in mehreren schichten arbeiten!
ist das ganze dann fertig dein werk begutachten. hast du läufer oder staubeinschlüsse dann kann man die mit einem 1000er nasspapier sauber rausschleifen. und dann eben nochmals. ist die halle sauber gewässert (am besten am morgen schon anfangen zu wässern plus lüften dann hast du minimalste einschlüsse. und eben ruhig zeit lassen. am besten alles was man wegschrauben kann abschrauben und schön einzeln mit pausen lackieren. umso weniger du auf einen rutsch lackierst umso besser wirds. kotflügel und motorhaube, ablüften lassen, 2 türen, ablüften, nächste türen, ablüften, kofferraum und stosstangen, ablüften, restliche karossen...
viel glück!


du brauchst erstmal eine GESCHEITE ausrüstung. einen satten kompressor mit einer laufleistung jenseits der 500l/min, einen wasserabscheider, eine SUPER pistole (also nix baumarkt)...ich empfehle ne sata oder bleiben lassen

das eigendliche lackieren ist kein hexenwerk. das dauert keine stunde. das problem ist die vorbereitung. um das ganze kurz zusammen zu fassen: du schleifst das ding an und die gröbsten dellen/unebenheiten raus. dann nimmst du eine sog. "spritzspachtel". das zeugs hat den vorteil das es wie ein e strich sich selbst leveliert. sprich du bekommst eine schöne gerade oberfläche. muss dann auch wieder gerade geschliffen werden. diesen vorgang musst du ggf mehrfach widerholen bis alles gerade ist. hier ein tip: beim schleifen einfach ne dose matt schwarz kaufen und die fläche ganz grub annebeln und dann schleifen. hier siehst du dann die täler. den da wo du schleifst geht die farbe weg, bei den dellen bleibt die farbe.
so nachdem das ganze halbwegs gerade ist nimmst du einen sog. "füller". das ist eine feinst spachtel. das problem ist das du beim schleifen kratzer in den aufbau schleifst. diese schleifkatzer siehst du. darum nimmst jetzt den füller. dieser "füllert" praktisch die schleifspuren und macht diese eben. den füller schleifst dann auch wieder mit einem feinen 800er oder 1000er NASS. hier erreichst du dann die lackfläche. sprich das was du da hinschleifst so wird dann dein lack. ist diese schicht krumm wirds auch dein lack sein.
so bis zu diesem zeitpunkt hast du als amateur vermutlich 1 woche geschuftet

das lackieren is echt kein hexenwerk. es gibt nur ein paar kleine regeln.
- mach zuerst ein probeteil an dem du deine pistole einstellst. also die motorhaube innen oder eben ein schrott teil hier den druck passend einstellen, das spritzbild etc....
- immer zuerst eine "haftschicht" lackieren. also gaaaaaanz grob drüberblasen. ganz dünner film der nicht 100% deckend ist. das hat den vorteil das es wie beim airbrush fast sofort trocken ist und eine ideale "grundierung" bietet.
- dann die deckschicht...immer AUSSERHALB des werkstückes anfangen, und AUSSERHALB die richtung ändern. das problem wen du z.b. einfach mitten im kotflügel anfängst ist das bei anfang eben kein gleichmässiges farbbild zustande kommt und das druck/farbgemisch nicht sauber. somit bekommst du ein fleckiges spritzbild hin.
- LANGSAM arbeiten. nicht sofort im 1. gang alles deckend haben...in mehreren schichten arbeiten!
ist das ganze dann fertig dein werk begutachten. hast du läufer oder staubeinschlüsse dann kann man die mit einem 1000er nasspapier sauber rausschleifen. und dann eben nochmals. ist die halle sauber gewässert (am besten am morgen schon anfangen zu wässern plus lüften dann hast du minimalste einschlüsse. und eben ruhig zeit lassen. am besten alles was man wegschrauben kann abschrauben und schön einzeln mit pausen lackieren. umso weniger du auf einen rutsch lackierst umso besser wirds. kotflügel und motorhaube, ablüften lassen, 2 türen, ablüften, nächste türen, ablüften, kofferraum und stosstangen, ablüften, restliche karossen...
viel glück!
passat 32 bj78
passat 32b bj88
passat 35i bj92
passat 3b bj98
passat 32b bj88
passat 35i bj92
passat 3b bj98
-
- Stammgast
- Beiträge: 1029
- Registriert: Di 1. Apr 2008, 21:35
Re: Lackierung in Eigenregie
Hallo zusammen,
den sehr guten Ausführungen von Onkel-howdy ist fast nichts mehr hinzuzufügen.
Ich selbst habe schon mehrere komplette Karosserieteile (u.a. Bodengruppe und Karosserieunterseite meines Käfers) in der heimischen Garage lackiert und es war (auch nach Meinung mehrerer Dritter
) auf den ersten Blick nicht von Profi-Arbeit zu unterscheiden.
Bei mir war sogar nur ein kleiner Kompressor mit 25L-Behälter vorhanden (eben diese typischen Baumarkt-Kompressoren der kleinsten Leistungsstufe). Das ging zwar auch, aber komfortabler und weniger nervig ist es natürlich mit mehr Leistungs- und Druckreserve.
Uni-Lacktöne bieten den charmanten Vorteil, dass sich der ein oder andere Anfängerfehler noch nachträglich beheben lässt (und sei es nur durch gründliche Politur).
Metallic-Lacke verzeihen einem NICHTS. Jeder kleine Fehler im Rahmen der (Schleif-)Vorbereitung wird unter dem Klarlack gnadenlos noch deutlicher.
Ich kann nur dringend empfehlen, das Ganze in kleinen Mengen vorab zu testen. Das notwendige Material (insbesondere individuell angemischter Lack) ist alles andere als günstig. Das wäre sehr ärgerlich, wenn man alles besorgt (und teuer bezahlt) hat und dann feststellt, dass es ggf. doch seine eigenen Fähigkeiten übersteigt oder man es sich nicht zutraut.
Viel Erfolg und Gruß
Manuel
den sehr guten Ausführungen von Onkel-howdy ist fast nichts mehr hinzuzufügen.
Ich selbst habe schon mehrere komplette Karosserieteile (u.a. Bodengruppe und Karosserieunterseite meines Käfers) in der heimischen Garage lackiert und es war (auch nach Meinung mehrerer Dritter

Bei mir war sogar nur ein kleiner Kompressor mit 25L-Behälter vorhanden (eben diese typischen Baumarkt-Kompressoren der kleinsten Leistungsstufe). Das ging zwar auch, aber komfortabler und weniger nervig ist es natürlich mit mehr Leistungs- und Druckreserve.
Uni-Lacktöne bieten den charmanten Vorteil, dass sich der ein oder andere Anfängerfehler noch nachträglich beheben lässt (und sei es nur durch gründliche Politur).
Metallic-Lacke verzeihen einem NICHTS. Jeder kleine Fehler im Rahmen der (Schleif-)Vorbereitung wird unter dem Klarlack gnadenlos noch deutlicher.
Ich kann nur dringend empfehlen, das Ganze in kleinen Mengen vorab zu testen. Das notwendige Material (insbesondere individuell angemischter Lack) ist alles andere als günstig. Das wäre sehr ärgerlich, wenn man alles besorgt (und teuer bezahlt) hat und dann feststellt, dass es ggf. doch seine eigenen Fähigkeiten übersteigt oder man es sich nicht zutraut.
Viel Erfolg und Gruß
Manuel
-
- Stammgast
- Beiträge: 2074
- Registriert: Do 4. Sep 2008, 07:56
Re: Lackierung in Eigenregie
Mit Baumarktfarbe wird das garantiert nix.
Erstens wirst du Probleme haben, den Originalfarbton zu treffen (bei gambiarot LA3B paßt das Burgunderrot vom Toom einigermaßen).
Zweitens ist die Qualität von Baumarktfarben oft eher bescheiden.
Drittens wird das mit Rollen wohl auch nix. Damit kannst du vielleicht eine Lackierung hinkriegen, die die Karre für den nächsten privaten Automarkt wieder verkaufsmäßig macht, aber nichts, was dem H-Gutachter Freude machen wird.
Der Vorteil von unseren alten Karren ist, daß die Karosse ziemlich viele Sicken und Kanten hat. Da ist (je nach Umfang der Lackschäden) evtl. auch eine Teilackierung z.B. einer Tür oder eines hinteren Kotflügels möglich. Kleinere Abweichungen im Lackton werden wohl bei der H-Abnahme toleriert, der Originallack kann ja ausgeblichen sein und den "Ausbleichton" kriegt man nicht so einfach abgemischt.
Es gibt übrigens von Dupli und Auto-K Farbsysteme, bei denen praktisch für jeden Autolack was gut Passendes dabei ist, von Dupli das Motip-System und von Auto-K die Multona-Lacke. Gibts normalerweise nur als Sprühdose, weiß nicht, ob da auch größere Gebinde verfügbar sind. Autoteilehändler führen meist nur einen dieser Hersteller und haben Umschlüsselungslisten von den Original-Lackbezeichnungen bzw. -nummern (deine findest du auf dem Aufkleber hinten auf dem Kofferraumboden).
Erstens wirst du Probleme haben, den Originalfarbton zu treffen (bei gambiarot LA3B paßt das Burgunderrot vom Toom einigermaßen).
Zweitens ist die Qualität von Baumarktfarben oft eher bescheiden.
Drittens wird das mit Rollen wohl auch nix. Damit kannst du vielleicht eine Lackierung hinkriegen, die die Karre für den nächsten privaten Automarkt wieder verkaufsmäßig macht, aber nichts, was dem H-Gutachter Freude machen wird.
Der Vorteil von unseren alten Karren ist, daß die Karosse ziemlich viele Sicken und Kanten hat. Da ist (je nach Umfang der Lackschäden) evtl. auch eine Teilackierung z.B. einer Tür oder eines hinteren Kotflügels möglich. Kleinere Abweichungen im Lackton werden wohl bei der H-Abnahme toleriert, der Originallack kann ja ausgeblichen sein und den "Ausbleichton" kriegt man nicht so einfach abgemischt.
Es gibt übrigens von Dupli und Auto-K Farbsysteme, bei denen praktisch für jeden Autolack was gut Passendes dabei ist, von Dupli das Motip-System und von Auto-K die Multona-Lacke. Gibts normalerweise nur als Sprühdose, weiß nicht, ob da auch größere Gebinde verfügbar sind. Autoteilehändler führen meist nur einen dieser Hersteller und haben Umschlüsselungslisten von den Original-Lackbezeichnungen bzw. -nummern (deine findest du auf dem Aufkleber hinten auf dem Kofferraumboden).
1982er Variant Automatik 63kW (einer von 89 - Stand 01/2012, staatl. anerkannter Oldtimer)
1954er Bismarck "Weltmeister Lohmann" (gepimpt)
1987er Auchan "Raymond Poulidor" (Billigrad, kein Mercier - umgebaut)
+ zwei Bahnhofsschlampen
1954er Bismarck "Weltmeister Lohmann" (gepimpt)
1987er Auchan "Raymond Poulidor" (Billigrad, kein Mercier - umgebaut)
+ zwei Bahnhofsschlampen
-
- Stammgast
- Beiträge: 1199
- Registriert: Di 22. Apr 2008, 12:32
Re: Lackierung in Eigenregie
*hüstel* welcher 32b hatte hier im forum das erste h? und wie war dieser nochmals lackiert?WinfriedB hat geschrieben: Drittens wird das mit Rollen wohl auch nix. Damit kannst du vielleicht eine Lackierung hinkriegen, die die Karre für den nächsten privaten Automarkt wieder verkaufsmäßig macht, aber nichts, was dem H-Gutachter Freude machen wird.

auch komplett andere farbtöne sind h fähig. und das sogar schon VOR der erneuerung der regeln letzten jahres gewesen. z.b. mein 32er. ausserdem hast du dir das bild angeschaut? da hilft kein "beilackieren" mehrDer Vorteil von unseren alten Karren ist, daß die Karosse ziemlich viele Sicken und Kanten hat. Da ist (je nach Umfang der Lackschäden) evtl. auch eine Teilackierung z.B. einer Tür oder eines hinteren Kotflügels möglich. Kleinere Abweichungen im Lackton werden wohl bei der H-Abnahme toleriert, der Originallack kann ja ausgeblichen sein und den "Ausbleichton" kriegt man nicht so einfach abgemischt.

ohne dir da zu nahe treten zu wollen...aber genau DAS sind baumarkt farben. und die tauchen wirklich nix. aber nicht aufgrund der "farbe" sondern auf grund das man diese dinge nur in EINER farbe bekommt. allein ohne das ausbleichen in folge von sonneneinstrahlung der letzten 25-30 jahre einzurechnen hast du schon von haus aus 5-25 verschiedene farbtöne unter einem farbcode. das liegt daran das vw halt als farbe genommen hat was grad da war. somit kann es sein das ein auto mit einer ladung standox, der nächste mit einer 50:50 mischung standox/lesonal genommen wurde und der 3. wagen mit 100% lesonal lackiert wurde und JEDE farbe ist einen kleinen takken anders. dann kannst dir ja vorstellen wie "umfangreich" das ganze sein kann. bei unilacken is das noch ganz einfach. bei metalic lacken oder effektlacken geht das ganze ins unermessliche. bei einer GESCHEITEN beilackierung misst du erstmal mit einem "analysegerät" die zusammensetzung oder machst das mit einer farbentabelle wobei man beides mal ein gutes augenmass braucht. dann mischt man die farbe an und DANN wirds nach dem lackieren nochmals einpoliert.Es gibt übrigens von Dupli und Auto-K Farbsysteme, bei denen praktisch für jeden Autolack was gut Passendes dabei ist, von Dupli das Motip-System und von Auto-K die Multona-Lacke. Gibts normalerweise nur als Sprühdose, weiß nicht, ob da auch größere Gebinde verfügbar sind. Autoteilehändler führen meist nur einen dieser Hersteller und haben Umschlüsselungslisten von den Original-Lackbezeichnungen bzw. -nummern (deine findest du auf dem Aufkleber hinten auf dem Kofferraumboden).
hierbei erkennst du einen wirklichen lackierprofi von einem "lackierer" eben. eine beilackierung das es was gleich sieht schafft KEIN MENSCH DER WELT mit einer baumarktdose. und das is ja nurmal das problem der frabe. allein das abkleben ist eine spezielle kunst. und so gehts grad weiter....wiegesagt beilackieren mit einem dose? dann kannst wirklich gleich ne rolle nehmen. das wird gleich "gut".

passat 32 bj78
passat 32b bj88
passat 35i bj92
passat 3b bj98
passat 32b bj88
passat 35i bj92
passat 3b bj98
-
- Stammgast
- Beiträge: 1962
- Registriert: Sa 14. Feb 2009, 10:45
- Wohnort: Zuhause, im Dachzelt, oder im T3...
Re: Lackierung in Eigenregie
Ich meine es war das Qoupe` von "Edelrost".onkel-howdy hat geschrieben: *hüstel* welcher 32b hatte hier im forum das erste h? und wie war dieser nochmals lackiert?![]()

Z28.310
Eve was here...

Der Teilepool bleibt bis auf Weiteres geschlossen.
Eve was here...

Der Teilepool bleibt bis auf Weiteres geschlossen.
-
- Stammgast
- Beiträge: 1661
- Registriert: Di 1. Apr 2008, 20:41
- Wohnort: 91161 Hilpoltstein
Re: Lackierung in Eigenregie
Er meinte aber ein "zusammengenietetes".troublemaker hat geschrieben:Ich meine es war das Qoupe` von "Edelrost".onkel-howdy hat geschrieben: *hüstel* welcher 32b hatte hier im forum das erste h? und wie war dieser nochmals lackiert?![]()
ODER ???
dann ist es halt der zweite bekannte 32B
MfG
Günter
1956 Warszawa M20
1983 Passat GL Coupe
2016 Passat GLS Anhänger
1985 Passat Variant CL TD , 466 338 km Erstbesitzer (TOT)
1994 Astra F Cabrio Bertone
2000 Passat 3B Var PD
1968 MZ TS 250
1950 NSU Fox
199? Fahrrad (in seltener Benutzung)
Günter
1956 Warszawa M20
1983 Passat GL Coupe
2016 Passat GLS Anhänger
1985 Passat Variant CL TD , 466 338 km Erstbesitzer (TOT)
1994 Astra F Cabrio Bertone
2000 Passat 3B Var PD
1968 MZ TS 250
1950 NSU Fox
199? Fahrrad (in seltener Benutzung)
-
- Schaut selten vorbei
- Beiträge: 25
- Registriert: Fr 7. Nov 2008, 16:23
Re: Lackierung in Eigenregie
Wow, vielen Dank für eure Beiträge!
@onkel-howdy: Danke für die Anleitung. Hab ich zwar ähnlich auch schon irgendwo mal gelesen aber noch nie so kompakt und mit eigenen Erfahrungen gespickt... Danke dafür!!!
@pizza: Seh ich eigentlich genauso. Nächster Schritt ist daher, sobald er wieder läuft, mit Kurzzeitkennzeichen zu TÜV, Dekra und Co und mal hören, was die so sagen.
Wie schon gesagt, der Originalfarbton muss es nicht sein, mir schwebt da eher was anderes vor.
Vorher gibt's da aber wohl noch andere Sachen zu klären:
"Normaler" oder Wasserlack, Ein- oder Zweischicht, 1K- oder 2K-Lack, von welchem Shop usw.
Da werden wohl erstmal noch ein paar Stunden mit der Recherche draufgehen...
Ich werde euch auf dem laufenden halten, wie's weitergeht!
@onkel-howdy: Danke für die Anleitung. Hab ich zwar ähnlich auch schon irgendwo mal gelesen aber noch nie so kompakt und mit eigenen Erfahrungen gespickt... Danke dafür!!!
@pizza: Seh ich eigentlich genauso. Nächster Schritt ist daher, sobald er wieder läuft, mit Kurzzeitkennzeichen zu TÜV, Dekra und Co und mal hören, was die so sagen.
Wie schon gesagt, der Originalfarbton muss es nicht sein, mir schwebt da eher was anderes vor.
Vorher gibt's da aber wohl noch andere Sachen zu klären:
"Normaler" oder Wasserlack, Ein- oder Zweischicht, 1K- oder 2K-Lack, von welchem Shop usw.
Da werden wohl erstmal noch ein paar Stunden mit der Recherche draufgehen...
Ich werde euch auf dem laufenden halten, wie's weitergeht!
-
- Stammgast
- Beiträge: 1199
- Registriert: Di 22. Apr 2008, 12:32
Re: Lackierung in Eigenregie
grundsätzlich solltest du nicht alle legenden im netz glauben schenken. mit der einführung der wasserbasislacke gabs noch mehr legenden wie bei e10 von vielen leuten die noch nie einen wasserbasislack verarbeitet haben. grundsätzlich haben wasserbasislacke vor und auch nachteile. fakt ist aber das 90% ALLER legenden im netz einfach schwachsinnig ist. allein die tatsache das bei vw schon in den 90ern beim 35i wasserbasislacke verwendet wurde (was 95% aller leute nicht wissen) und auch nahezu JEDER autobauer seit anfang/mitte der 90er diese lacke verwenden zeigt das er garnet sooo schlecht ist.peak hat geschrieben: Vorher gibt's da aber wohl noch andere Sachen zu klären:
"Normaler" oder Wasserlack, Ein- oder Zweischicht, 1K- oder 2K-Lack, von welchem Shop usw.
einen "normalen" (nennt sich acryl lack) bekommst du garnet soooo einfach da dieser nichtmehr für autos natürlich gibts das bei ebay etc noch. allerdings kann es durchaus vorkommen (auch da gibts genügend geschichten im netz) das du post von der staatsanwaltschaft bekommst wegen sowas....KANN sein, MUSS nicht.
der unterschied? ein wasserbasislack ist eben wie eine wasserfarbe, er wird spritzfertig mit wasser angemischt, stinkt weniger, soll weniger giftig sein (da bin ich anderer meinung, aber das is n thema für sich) und lässt sich genauso gut verarbeiten extremer vorteil: wird angemischt nicht aushärten wie ein acryl lack. nachteil: kann nicht nass mit klarlack lckiert werden....
acryl lack wird mit einer verdünnung und ggf mit einem härter (mit härter 2k, ohne 1k) angemischt. dabei beginnt der lack schon im topf auszuhärten. spritzfertig angemachtes ist nach späterstens 48 stunden in der regel schrott. kann halt eben bei metallic sehr schön nass in nass lackiert werden damit man echt tolle "tiefen effekte" erzielt.
ein/zweischicht? man sollte grundsätzlich mehrere schichten auftragen...
1k und 2k bedeutet einfach das man mit einer komponente arbeitet und 2k eben mit 2komponenten. in der regel wird einem 2k lack härter beigemischt, dem 1k lack nicht. wird oftmals auch auch als 1k = nur farbe, 2k = erst farbe, dann klarlack interpretiert. fakt ist das in der regel ein UNILACK (oftmals sind die ral töne uni farben) keine klarlackschickt benötigt.
€dit
ach ja....nichts ist so umstritten wie farben. gute profi marken sind standox, lesonal, house of colour, s&h. da wirst schon merken was du da hinlegen musst. du kannst einen 5l verdünnungseimer im baumarkt für n zehner kaufen oder eben für 150€. der unterschied is aber nicht von der hand zu weisen. mit einem sackteuren s&h eimer kannst du noch die total versiffte plörre zum putzen nehmen, wieder zurück in den eimer und nochmals 10 mal zum putzen nehmen. das ding hat ne ewige sättigung. zu bekommen natürlich im lokalen farben fachgeschäft. bei profi ware kann das material durchaus 1000-2500€ kaufen. der liter 0815 ral farbe kommt durchaus auf 125-250€. 5-8l brauchst...
so und dann gibts eben die experimantal phase


so und dann gibts die dunkle seite der macht! die nennt sich ebay.pl! im osten gibts wirklich fast profi material zum schüler taschengeld tarif. ich bin da mal "gelinkt" worden und hab aus versehen was in polen gekauft. gekommen ist dann das "troton". gibts auch bei ebay.de...die haben z.t. noch wirklich "übles" zeugs das ggf in deutschland schon verboten wurde. kann man bei einem low budget projekt durchaus mal rannehmen.
ich würde dir empfehlen mal so n "polenzeugs" zu kaufen, ne motorhaube oder ähnlichen günstig zu besorgen und da dann dich dran versuchen.
passat 32 bj78
passat 32b bj88
passat 35i bj92
passat 3b bj98
passat 32b bj88
passat 35i bj92
passat 3b bj98