Hallo,
da hast du natürlich Recht Günter.
Bei der letzten Aktion vom Freitag hab ich mir zwar keine blaue Nase geholt, trotzdem fällt das ganze wohl in die Kategorie Lernschmerz...
Was also habe ich getan, ich hab die Lenkmanschette getauscht. Im großen und ganzen nach
Olafs Anleitung.
Die Anleitung ist sehr gut, es ist alles beschrieben was man wissen muss. Allerdings habe ich keine Hebebühne und keine Luftknarre deshalb hat sich das bei mir gewaltig in die Länge gezogen.
Wie Olaf habe ich zuerst die Spurstangen gelöst und auf dem Getriebe abgelegt. Wenn man den Spritzwasserbehälter ausbaut kommt man da gut von oben hin und falls doch etwas im Weg ist kann man sich durch Lenkeinschlag etwas Platz verschaffen.
Danach habe ich die Lenkung gelöst, alles wie bei Olaf, keine Überraschungen.
Dann waren beide Schrauben im Radhaus auf der Linken Seite dran. Auch das ging ohne nennenswerte Probleme, auch stand das Auto noch auf seinen 4 Rädern. Zum Erreichen der vorderen Schraube einfach das Rad nach hinten drehen und zum Erreichen der hinteren Schraube das Rad nach vorne drehen.
Dann war auch schon die letzte Schraube für den Ausbau des Lenkgetriebes dran.
Hier ging dann die Misere los, ich habe geschraubt und geschraubt am Anfang gings leicht, dann kam nochmal ein kleiner Widerstand und dann war die Mutter rund.
Alle Versuche mit der Gripzange oder dem kleinen Dremel da hin zu kommen waren vergebens. Dann hat der Nachbar sein Auto eingeräumt und wir haben kurz geratscht und ich habe ihm vom momentanen Problem erzählt, worauf hin er mir einen Klemmschlüssel gegeben hat, mit dem ging die Schraube dann raus, das hatte mich an dieser stelle bereits über eine Stunde gekostet.
Dann dachte ich, jetzt muss das Rad ab, aber dem ist nicht so, wenn man das Auto einfach mit dem Wagenheber hoch hebt, bis kurz bevor das Rad entlastet wird, dann kann man das Lenkgetriebe auf der rechten Seite raus nehmen.
Der Einbau der Manschette verlief dann wieder ohne Überraschungen, zu erwähnen bleibt evtl noch, dass die linke und die rechte Öffnung der Manschette unterschiedlich groß sind also man darauf achten muss wie rum man sie einsteckt.
Auch Olafs Hinweis mit dem Einschrauben der Schrauben für die Spurstangen vorm Einbau der Lenkung ist unbedingt zu beachten, die erste Schraube ist schon ein Gefummel, wenn das Lenkgetriebe vor einem auf der Werkbank liegt.
Der Einabu erfolgte dann ohne irgendwelche Vorkommnisse, um die Lenkstange wieder einzufädeln habe ich das Auto denn mit dem Wagenheber auf meine Aufahrrampen gehoben und es von unten eingefädelt, da hat man den besseren Blick und das Lenkrad hab ich gleich mit dem Spanngurt nach vorn gedrückt, so wie
hier.
Fertig.
Warum Lernschmerz, zum Erreichen der letzten Schraube musste ich diverse Stellungen am Auto ausprobieren, meine Arme waren danach bis zu den Ellenbogen blutig und mein Bauch von der ungünstigen Lage über dem Motorblock blau und die nächsten zwei Tage hat meine Schulter geschmerzt
.
Jetzt wollte ich mich nochmal um die Startprobleme kümmern, im Tank hatte ich weniger als die Hälfte an Benzin und er stand mit der Nase ordentlich oben, einmal wegen der Schräge der Einfahrt und dann noch auf den Rampen. Die Petflasche zum Prüfen der Benzinpumpe stand schon bereit, Schlüssel rum Passat läuft..... Verstehe das wer will...
Bei der anschließenden Probefahrt hat soweit alles funktioniert nur, bei leichtem Rechtseinschlag läuft die Lenkung nichtmehr zurück beim Linkseinschlag gehts, woran kann das liegen?
Weiß jemand wie diese Schlüssel heißen, denn davon würd ich mir gern mal die gängigsten Größen heim tun.
Schönen Gruß
Veit