Einspritzdüsen abgedichtet KX

[Burt]

Nach dem mein KX derbe auf Lecksuche im bereich der Einspritzventile reagierte, entschloss ich mich die Dichtringe zu wechseln.

Hab ich gestern abend gemacht.

Von wegen "man nimmt ne Wapuzange und hebelt die Dinger zack raus...."

Ich hab da dran rumgewürgt und echt alles probiert. Ab Zylinder 3 hat mich der Wahn gepackt und 30 min später lagen der Mengenteiler und die Ansaugbrücke neben mir. Siehe da, bequem mit dem Kuhfuß kamen die Dinger anne Luft. Ohne Verluste.
Naja nich ganz. Zylinder 3 hat seine Leitung abgeworfen. Aber Schallundrauch konnte mir schnell mit JN-Leitungen aushelfen. Danke für die schmerzfreie Hilf und den Kaffe!
Nach dem alle Teile gesäubert und Schläuche geprüft waren, hab ich noch die Ecke da unten aufgeräumt und alles neu gewachst.
Das lose CO-Rohr hat ne neue Überwurfmutter bekommen und ist nun auch fest haha!
Noch hier und da alles hübsch gemacht und mit neuen Schellen zusammengebaut. Klemme 4 auf Masse, Schlüssel rum und Mengenteiler voll machen und ....nix. Kein Sprit. Auch nicht zwei leere Batterien später.
Mit müdem Hirn und erhöhtem Augeninnendruck hab ich alle möglichen Fehler gesucht aber es war eigentlich alles ok.
Um den Kraftstoff nach vorne zu bringen, hab ich dann kurzerhand das KSP-Relais überbrückt und siehe da, alles war gut.
Aber trotzdem wunderts mich, warum er das nich von selbst geschafft hat.

Allerdings patscht er immer noch nach dem Kaltstart und braucht nen Augenblick um rund zu laufen. Beim Tritt aufs Gaspedal verschluckt er sich entweder bzw. hört sich an, als würde ein Zylinder kurz nicht mitlaufen. Dreht aber willig hoch. Im Leerlauf reagiert er aber auf jede Düse, drehe ich nacheinander die Schrauben los. Also kommt überall was.
Ich werd mal gucken, ob mein VAG 1367 noch tut und mal die Zündung testen, aber ich hab so das Gefühl, das jetzt zu fett ist. Ich hör nämlich den Vorbesitzer noch sagen: "...der zickt kalt rum, könnte son Temperaturteil sein, sagt mein Schrauber. Er hat ihn erst mal etwas fetter eingestellt..." Arlamglocken gingen an, denn gerne wird wie wild am Mengenteiler gedreht um Nebenluft und andere Fehlerquellen auszugleichen. Ausserdem fehlt der Blindstopfen. Jedenfalls könnte das auch ein vorstellbarer Grund sein, warum der Hobel zu fett läuft, ODER? Genaues würde ein Abgastester sagen. Ich hab aber keinen.

Naja. Gehe gleich ma alles nach RLF durch, soweit ich kann.

[Burt]

Axo. Und der neue Himmel is auch drinne. Nicht perfekt aber 100mal besser, als der alte Fetzen Danke auch dafür

[Manuel]

Da wirst du wohl mit deiner Vermutung richtig liegen. Mein ehemaliger KX war auch total verstellt, um Falschluft auszugleichen.
Anhand des "Gesichts" der Zündkerzen kann man auch ohne Abgastester zumindest grob ablesen, ob das Gemisch halbwegs passt.

[Burt]

Ja, ok. Der Tempfühle hat bei 16°C 2568kOhm, das passt. Das Kaltstartproblem is aber immer noch da.
- Zündet,
- schüttelt sich hustend, nimmt unwillig Gas an
- patscht in den Mengenteiler wenn man Gas gibt

Überwindet er den erhöhten Leerlauf, dann dreht er ordentlich hoch.

Das ganze ist wenn er warm wird (und er wird richtig warm ) so gut wie weg.



Nun is das 1367 leider doof und blitzt nich. Und der Automat hat kein OT-Geber-Loch


Und als ich die Steuerzeiten checken wollte, wunderte ich mich über die lockere NW-Schraube...
Das Zahnriemenrad is fratze???? Es is audgenudelt und der Halbmond hat auch schon kräftig gearbeitet. Gibbet da beim 5ender öfter mal Probleme???
Das Kackding 049109111B kostet 33,- inklu und die Nockenwelle sieht nicht allzu schlecht aus. Ich denke mit Locktitte wird's was.

Nur, muss ich den ganzen Zahnriementrieb freilegen, was? und dann über die Wapu spannen? na danke....

[Burt]

Würde ich in Punkto Gemischbildung mit ner Colourtune-Kerze evtl. weiterkommen?