Ich klink mich mal hier ein...
Mein Auto sollte in nächster Zeit auch (Teil)-lackiert werden.Einmal rundherum,Haube-Heckklappe und die Seiten ohne Dach(Säulen).
Mir wärs halt recht wenn auch etwas Originalsubstanz erhalten bliebe.Einen Farbunterschied nehme ich gern in kauf und ist auch von seiten des Prüfers O.K.
Wie und vor allem WOMIT klebe ich den Wagen ab?Ich müsste die Übergänge ja n bisschen "ausnebeln".Wie macht man das am besten?
Son bisschen Erfahrungswerte in der Richtung wären ganz nett,z.T. muss ja auch mal beilackiert werden,ich glaub das passt an dieser Stelle ganz gut...
Lackierung in Eigenregie
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Re: Lackierung in Eigenregie
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84er FLH,Stratosblau,90 PS (Baustelle)
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86er SIMSON S 51 B-4-D,Orange
83er MZ ETZ 250,auch Oranje
Beim beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr abfliessen!
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Re: Lackierung in Eigenregie
naja eben genau DAS ist die höchste kunst des lackierens
ein auto komplett zu lackieren ist pillepalle im vergleich zu einer beilackierung.
abkleben solltest du an gewissen teilen die eh schon eine sicke etc haben oder eben einfach ein komplettes teil wie eine türe. sollte das NICHT gehen dann gehts los....hier gibts mehrere möglichkeiten:
1) mit einem sog. "linierband" das ist ein hauchdünnes kleines klebeband das einen kleinen radius hat. damit kann kan z.b. auch kurven kleben. dieses band verursacht eine minimale kante.
2) mit tesa crep "umschlagen". sprich ein tesa crep nur halbseitig aufkleben und die andere hälfte umklappen das du eine kleine rolle bekommst. das haben mir schon zig lackierer gezeigt, hab ich aber noch nie sauber hinbekommen. die theorie is so das es eine dünne übergangsschicht gibt. hab ich bisher nie hinbekommen.
und dann gehts natürlich weiter mit einpolieren. sprich die entstandene kante wegpolieren....wird aber alles nicht einfach.

abkleben solltest du an gewissen teilen die eh schon eine sicke etc haben oder eben einfach ein komplettes teil wie eine türe. sollte das NICHT gehen dann gehts los....hier gibts mehrere möglichkeiten:
1) mit einem sog. "linierband" das ist ein hauchdünnes kleines klebeband das einen kleinen radius hat. damit kann kan z.b. auch kurven kleben. dieses band verursacht eine minimale kante.
2) mit tesa crep "umschlagen". sprich ein tesa crep nur halbseitig aufkleben und die andere hälfte umklappen das du eine kleine rolle bekommst. das haben mir schon zig lackierer gezeigt, hab ich aber noch nie sauber hinbekommen. die theorie is so das es eine dünne übergangsschicht gibt. hab ich bisher nie hinbekommen.
und dann gehts natürlich weiter mit einpolieren. sprich die entstandene kante wegpolieren....wird aber alles nicht einfach.
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Re: Lackierung in Eigenregie
Onkel-howdy, ich bin sprachlos... Danke für die tips und erfahrungen!!!
Es soll definitiv ein low-budget projekt werden, ebenso kommts mir nicht auf die perfektion an. Wie gesagt, wenn er eine einigermaßen gleichmäßige farbe trägt, bin ich schon zufrieden.
Daher würde ich im moment wohl die einfachste/billigste möglichkeit bevorzugen, d.h. Uni-lack ohne klarlack.
Ist sowas dann wenigstens etwas beständig ggü diesel oder sonstigem zeugs?
Ob es der originale kack-grün-ton bleibt, ist halt noch die frage. Würde eher irgend einen anderen ral-farbton favorisieren, schwierig wird dann natürlich die entscheidung, wie weit lackiert wird (motorraum etc.). Wie steht ihr zu anderen farben?
Bevor ich mir aber darüber gedanken mache, sollt ich erstmal wieder ein paar stunden in der garage verbringen, um mal wieder auf den boden der tatsachen zurückzukommen.
Danke nochmal!
Es soll definitiv ein low-budget projekt werden, ebenso kommts mir nicht auf die perfektion an. Wie gesagt, wenn er eine einigermaßen gleichmäßige farbe trägt, bin ich schon zufrieden.
Daher würde ich im moment wohl die einfachste/billigste möglichkeit bevorzugen, d.h. Uni-lack ohne klarlack.
Ist sowas dann wenigstens etwas beständig ggü diesel oder sonstigem zeugs?
Ob es der originale kack-grün-ton bleibt, ist halt noch die frage. Würde eher irgend einen anderen ral-farbton favorisieren, schwierig wird dann natürlich die entscheidung, wie weit lackiert wird (motorraum etc.). Wie steht ihr zu anderen farben?
Bevor ich mir aber darüber gedanken mache, sollt ich erstmal wieder ein paar stunden in der garage verbringen, um mal wieder auf den boden der tatsachen zurückzukommen.
Danke nochmal!
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Re: Lackierung in Eigenregie
sorry aber mal ganz unter uns:
der eimer is fertig mit der welt. nur auf dem kleinen bildle siehst du x roststellen, der vorder koti und die türe hatten wohl schon kontakt, die radläufe blühen und unter jedem farbspritzer vermute ich eine kleiner delle vom rost wegmachen...auch wens dir nicht gefallen wird: aber da würd ich keinen handschalg mehr machen. da gibts für sehr wenig geld deutlich bessere wens sein muss....ok es is n 2 türer, wobei es da bei den blechteilen auch wieder eng wird.
im ernst: das is ne "hardcore superschrauber finanzgrab dauerbaustelle"
hier würd ich mir jede mark 2 mal überlegen.
solltest es doch riskieren dann versuchs eben mal...lack bei der lackbörse besorgen und versuch macht kluch. allerdings würd ich da eher erstmal einen "karossseriebau für anfänger" vhs kurs antun
der beste lack bringt dir nix wens drunter blüht.
der eimer is fertig mit der welt. nur auf dem kleinen bildle siehst du x roststellen, der vorder koti und die türe hatten wohl schon kontakt, die radläufe blühen und unter jedem farbspritzer vermute ich eine kleiner delle vom rost wegmachen...auch wens dir nicht gefallen wird: aber da würd ich keinen handschalg mehr machen. da gibts für sehr wenig geld deutlich bessere wens sein muss....ok es is n 2 türer, wobei es da bei den blechteilen auch wieder eng wird.
im ernst: das is ne "hardcore superschrauber finanzgrab dauerbaustelle"

solltest es doch riskieren dann versuchs eben mal...lack bei der lackbörse besorgen und versuch macht kluch. allerdings würd ich da eher erstmal einen "karossseriebau für anfänger" vhs kurs antun

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Re: Lackierung in Eigenregie
Stimmt, das Foto der Beifahrerseite läßt befürchten, daß es auf der anderen Seite und evtl. ringsherum auch nicht besser aussieht.
Zum Glück hast du nur 2 Türen, die durchrosten können bzw. die Beif.tür ist es schon so gut wie - aber Türen für 2-Türer sind wohl noch seltener als "normale".
Meine Karre sah, was Beulen und Roststellen angeht, vor der Restaurierung auch nicht wesentlich besser aus. Ich hab das alles machen lassen (hab für Eigenreparatur weder den Platz noch die Kenntnisse) und natürlich einiges hingelegt. Wirtschaftlicher Totalschaden - aber warum trotzdem? Erstens, weil man sich nach 22 Jahren irgendwie ans liebe Auto gewöhnt hat, zweitens weil der gesamte Unterbau noch einwandfrei ist.
Ich würde die Karre erstmal ansonsten durchchecken (lassen), was sonst noch zu machen ist. Und dann entscheiden, wie weiter vorgegangen wird.
Am Chromschmuck ist übrigens auch noch einiges zu machen. Sieht bei dir noch halbwegs aus aber es scheinen einige Stücke ganz zu fehlen.
Ob das alles fürs H-Gutachten notwendig ist, das entscheidet letztendlich der Gutachter. Pirat hin oder her - ich gönne dem guten Mann sein H-Kennzeichen, aber finde es generell nicht gut, total verbastelte Karren als "historisch" rumfahren zu lassen, da man damit evtl. Restriktionen bei der H-Zulassung eher Vorschub leistet. Ein bißchen ordentlich sollte das Auto dann schon aussehen.
Bei mir in der Nähe stand lange Zeit ein alter Alfa rum, hatte schon das H-Kennzeichen aber war rostmäßig ziemlich fertig. War ne Zeitlang verschwunden und jetzt ist er wieder piccobello - das war garantiert noch mehr Aufwand als bei deinem. Der Eigentümer hats trotzdem machen lassen. Also gibts noch mehr davon.
Zum Glück hast du nur 2 Türen, die durchrosten können bzw. die Beif.tür ist es schon so gut wie - aber Türen für 2-Türer sind wohl noch seltener als "normale".
Meine Karre sah, was Beulen und Roststellen angeht, vor der Restaurierung auch nicht wesentlich besser aus. Ich hab das alles machen lassen (hab für Eigenreparatur weder den Platz noch die Kenntnisse) und natürlich einiges hingelegt. Wirtschaftlicher Totalschaden - aber warum trotzdem? Erstens, weil man sich nach 22 Jahren irgendwie ans liebe Auto gewöhnt hat, zweitens weil der gesamte Unterbau noch einwandfrei ist.
Ich würde die Karre erstmal ansonsten durchchecken (lassen), was sonst noch zu machen ist. Und dann entscheiden, wie weiter vorgegangen wird.
Am Chromschmuck ist übrigens auch noch einiges zu machen. Sieht bei dir noch halbwegs aus aber es scheinen einige Stücke ganz zu fehlen.
Ob das alles fürs H-Gutachten notwendig ist, das entscheidet letztendlich der Gutachter. Pirat hin oder her - ich gönne dem guten Mann sein H-Kennzeichen, aber finde es generell nicht gut, total verbastelte Karren als "historisch" rumfahren zu lassen, da man damit evtl. Restriktionen bei der H-Zulassung eher Vorschub leistet. Ein bißchen ordentlich sollte das Auto dann schon aussehen.
Bei mir in der Nähe stand lange Zeit ein alter Alfa rum, hatte schon das H-Kennzeichen aber war rostmäßig ziemlich fertig. War ne Zeitlang verschwunden und jetzt ist er wieder piccobello - das war garantiert noch mehr Aufwand als bei deinem. Der Eigentümer hats trotzdem machen lassen. Also gibts noch mehr davon.
1982er Variant Automatik 63kW (einer von 89 - Stand 01/2012, staatl. anerkannter Oldtimer)
1954er Bismarck "Weltmeister Lohmann" (gepimpt)
1987er Auchan "Raymond Poulidor" (Billigrad, kein Mercier - umgebaut)
+ zwei Bahnhofsschlampen
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+ zwei Bahnhofsschlampen